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Channel: TrailTrophy 2022 - alle Termine, Orte und Infos rund um die Rennserie
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TrailTrophy #5 – Kronplatz: Am Kronplatz geht es um die Krone: Wer gewinnt die Gesamtwertung?

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Am kommenden Wochenende ist die Bikeregion am Kronplatz/Südtirol wieder Schauplatz des Finales der bike-components TrailTrophy-Serie 2018. Nach vier von fünf Rennen der Serie geht es für die Führenden in der Gesamtwertung darum, ihre Plätze zu verteidigen oder gegebenenfalls noch nach vorne zu springen.

Den Gesamtsieg fast nur nach Hause fahren muss der deutsche Enduro-Meister Christian Textor (GER/Team Bulls), der einen komfortablen Vorsprung auf Leopold Barich (GER/IBIS Team Werx) besitzt. Um das Podium kämpfen auch noch Marcel Rieder (GER/AMG Rotwild MTB Racing Team) und Marc Oppermann (GER/Team Bulls).

Schmale Waldbodentrails sind ein Markenzeichen am Kronplatz
# Schmale Waldbodentrails sind ein Markenzeichen am Kronplatz

Bei den Frauen geht es in der Gesamtwertung recht spannend zu: Hier führt Katharina Kruse (GER/Mijo Bikes) vor Mirjam Kuhn (GER/Mikes Bikes) und Lena Arndt (GER/Bikemeister Racing). Praktisch entschieden ist die Gesamtwertung in der Master Class Men, in der Adrian Vesenbeckh (GER/IBIS Team Werx) bereits uneinholbar führt. Allerdings kämpfen auch hier noch mehrere Fahrer wie Christian Hees und Henry Ewald um die Podiumsplätze. Ebenso wie in der Master Class Men, in der André Fritzenschaft (GER) vor Tim Schneider und Carsten Geck in Führung liegt.

In den engen Kurven ist Fahrkönnen gefragt
# In den engen Kurven ist Fahrkönnen gefragt
Kurvenfestival auf dem Gassl-Trail
# Kurvenfestival auf dem Gassl-Trail

Freuen können sich die insgesamt rund 220 Fahrerinnen in diesem Jahr neben der Mischung aus großen Kurven und technisch anspruchsvollen Trailabschnitten wieder auf einen neuen Trail: Trailbauer Markus Irschara hat erst vor wenigen Tagen den Trail „Alex“ fertig gestellt, der die Teilnehmer mit einer abwechslungsreichen und in Teilen technischen Streckenführung erwartet– und das alles in einem wunderschönen Waldstück.

TrailTrophy ist auch Schlemmertrophy – Barbecue am Samstagabend
# TrailTrophy ist auch Schlemmertrophy – Barbecue am Samstagabend

Alle Strecken sind am Freitag, 14.09, ab 10 Uhr online via trailguide.net unter diesem Link abrufbar.

Fotos: Manfred Stromberg/TrailTrophy

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TrailTrophy 2018 – Kronplatz: Streckenvorschau Stage “Alex”

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“Alex” lautet der Name des extra für die TrailTrophy neu hergerichteten Trails am Kronplatz – startend von “Andreas” führen euch die beiden TrailTrophy-Kollegen Johannes und Cornelius bei bestem Wetter den kompletten Trail hinab, der mal wellig, mal kurvig, mal über Felsen und mal mit Vollgas bei der TrailTrophy 2018 am Kronplatz definitiv auf der Speisekarte stehen wird… viel Spaß!

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TrailTrophy #5 – Kronplatz: Kuhn und Textor gewinnen das Serienfinale

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Rund 200 Fahrerinnen und Fahrer gingen am vergangenen Wochenende am Kronplatz/Südtirol beim Finale der bike-components TrailTrophy-Serie 2018 an den Start. Bei hervorragendem Wetter konnte sich Christian Textor am Ende mit knappen acht Sekunden Vorsprung vor Matthias Stonig (AUT/SKM Racing) durchsetzen. Bei den Frauen siegte Mirjam Kuhn (GER/Dakine Shop) vor Franziska Meyer (GER/Ghost Factory Racing).

Rennbericht

In der Gesamtwertung der Serie setzten sich weitgehend die bis zum Finalort Führenden durch: Hier konnten Mirjam Kuhn, Christian Textor, Adrian Vesenbeckh und Tim Schneider ihre Top-Positionen behaupten und die Gesamtwertung 2018 gewinnen.

Gesamtschnellste der TrailTrophy Kronplatz
# Gesamtschnellste der TrailTrophy Kronplatz - Mirjam Kuhn und Christian Textor

Beste äußere Bedingungen und schönes Spätsommerwetter prägten das Finale der bike-components TrailTrophy am Kronplatz: Die teils recht anspruchsvollen Stages waren griffig und trocken, so dass die knapp 200 Teilnehmer viel Spaß auf den Highlights des Kronplatzes hatten – vor allem die Trails „Hans“, „Franz“, Alex“ und „Andreas“ sorgten für ein breites Grinsen im Gesicht.

Entspannte Stimmung beim Briefing
# Entspannte Stimmung beim Briefing
Start der ersten Gruppe am Freitag mittag
# Start der ersten Gruppe am Freitag mittag
Marcel Rieder in Stage 2 - dem neuen Trail Alex
# Marcel Rieder in Stage 2 - dem neuen Trail Alex
  • Nach insgesamt elf Stages an drei Tagen siegte am Ende Christian Textor (GER/Team BULLS) in 38:21,87 min vor Matthias Stonig (AUT/SKM Racing), der 38:29,73 min unterwegs war. Dritter in der Rider Class Men wurde Oli Dorn (GER/Centurion Bikes).
  • Die Rider Class Women gewann Mirjam Kuhn (GER/Dakine Shop) in 44:31,82 min vor Franziska Meyer (GER/Ghost Factory Racing/45:20,37 min) und Nadine Ellecosta (ITA/Cannondale RH Racing Team), die 46:02,19 min benötigte.
  • Die Master Class Men gewann Adrian Vesenbeckh (GER/IBIS TEAM-WERX), der mit 39:12,15 min auch die drittschnellste Zeit insgesamt fuhr. Zweiter der Master Class wurde Sascha Meyenborg (GER) in 40:30,69 min vor Nicolas Siedl (AUT/SKM Racing).
  • Die Super Master Class gewann Tobias Leonhardt (GER/freeridefactory.com) in 40:28,65 min vor Wilfred van de Haterd (GER/Giant Germany) in 41:02,34 min. Dritter wurde Tim Schneider (GER), der 42:58,69 min benötigte.
Richard Sänger von bike-components in Action
# Richard Sänger von bike-components in Action
Nur der Fotograf Manfred Stromberg hatte Zeit für schöne Motive am Rand der Stages
# Nur der Fotograf Manfred Stromberg hatte Zeit für schöne Motive am Rand der Stages
Lustige Felshindernisse in Stage 2
# Lustige Felshindernisse in Stage 2
Entspannungsversuche im Ziel
# Entspannungsversuche im Ziel

Kaum vorstellbar wäre die bike-components TrailTrophy ohne die Sponsoren und Partner. Diese fahren in der „Ambassador-Class“ mit- und gegeneinander. Hier gewann bei den Frauen Tanja Naber (GER/Santa Cruz Bicycles) in 45:49,86 min vor Theresia Schwenk (GER/bike-components), die 46:11,33 min unterwegs war. Dritte wurde Sofia Wiedenroth (GER/AMG Rotwild MTB Racing Team) in 47:10,52 min. In der Ambassador Class der Männer siegte Christian Derkum (GER/bike-components) in 40:02,36 min vor André Wagenknecht (GER/FOX Factory/40:04,11 min) und Björn Feldmann (GER/bike-components/40:35,88 min).

Trailtrophy ist Schlemmertrophy - Bufett am Freitagabend
# Trailtrophy ist Schlemmertrophy - Bufett am Freitagabend
Sieger Christian Textor mit Airtime in Stage 6 am Samstag
# Sieger Christian Textor mit Airtime in Stage 6 am Samstag
Tobias Leonhardt konnte in der Super Masters den Sieg einfahren
# Tobias Leonhardt konnte in der Super Masters den Sieg einfahren
Sprung mit Fernblick auf dem Furcia-Trail
# Sprung mit Fernblick auf dem Furcia-Trail

Die Teamwertung der Sponsoren und Partner gewann das Team „bike-components 1“ (Christian Derkum/Björn Feldmann/Robert Schwenk) vor dem Team „FOX“ mit André Wagenknecht, Tim Peschke und Carlo Dieckmann. Platz drei belegte das Team „Levelnine“ mit Marco Hoffmann, Simon Porten und Maximilian Babin.

In der Rider Class Women ging der Sieg an das Team „Total neutral“ mit Franziska Meyer, Alexa Hüni und Nina Pongracz. Platz zwei belegte das Team „Dakine Shop meets TS Trailride Crew“ mit Mirjam Kuhn, Katharina Kruse und Sarah Aland. Der Sieg in der Männer-Teamwertung ging an den „Stanzverband Heimatland“ mit Christian Textor, Markus Reiser und Marc Oppermann vor dem IBIS TEAM-WERX mit Adrian Vesenbeckh, Leopold Barich und Maximilian Mittelbach. Platz drei belegte das Team „SKM Racing mit Matthias Stonig, Nicolas Siedl und Manfred Morokutti.

Das große Lob für Trailbauer Markus „Makke“ Irschara drückte sich auch in der hohen Spendenbereitschaft der Teilnehmer aus: Insgesamt 1786 Euro wurden im Rahmen der „Trailcare“-Aktion gesammelt, bei der die Teilnehmer mit dem Kauf von Losen den lokalen Trailbau unterstützen und zugleich die Chance auf den Gewinn eines Bikes von Santa Cruz im Wert von 10.000 Euro haben.

Wunderschöne Anfahrt zu Stage 7
# Wunderschöne Anfahrt zu Stage 7
Mit vielen Kurven auf dem Trail Sigi endete der Samstag der TT Kronplatz
# Mit vielen Kurven auf dem Trail Sigi endete der Samstag der TT Kronplatz
Super Masters-Sieger Tobias Leonhardt in Stage 3 der Schlemmertrophy
# Super Masters-Sieger Tobias Leonhardt in Stage 3 der Schlemmertrophy
Adrian Vesenbeckh siegte auch am Kronplatz in der Master Class
# Adrian Vesenbeckh siegte auch am Kronplatz in der Master Class

Der Kronplatz war auch in diesem Jahr die fünfte und letzte Station der internationalen TrailTrophy-Serie. Zuvor hatten sich die Enduro-Fahrer in Sankt Andreasberg/Harz (D), Latsch/Südtirol, Breitenbrunn/Erzgebirge (D) und Flims-Laax (CH) auf den Trails spannende Positionskämpfe geliefert. Für den Großteil der Teilnehmer stand jedoch eher der gemeinsame Fahrspaß statt eine bestimmte Platzierung im Vordergrund.

Um in der Gesamt-Serienwertung der TrailTrophy ganz vorne zu landen, konnte das schlechteste Ergebnis gestrichen werden – mit der Vorgabe, dass der Kronplatz als Finale gefahren werden musste. Am Ende brachten fast alle bis zum Kronplatz Führenden ihren Vorsprung „nach Hause“: In der Rider Class Women siegte Mirjam Kuhn (GER/Dakine Shop) mit 1370 Punkten vor Katharina Kruse (GER/Dakine Shop) und Alexa Hüni (GER/Mikes Bikes/Pivot Cycles).

Panoramakurve mit Blick auf Bruneck
# Panoramakurve mit Blick auf Bruneck
Mirjam Kuhn gewann das Rennen und die Gesamtwertung der Serie bei den Frauen
# Mirjam Kuhn gewann das Rennen und die Gesamtwertung der Serie bei den Frauen
Franziska Meyer in einer ruppigen Passage von Stage 10
# Franziska Meyer in einer ruppigen Passage von Stage 10

Die Rider Class Men gewann Christian Textor (GER/Team BULLS) mit der Idealpunktzahl von 2000 Punkten vor Marcel Rieder (GER/AMG Rotwild Racing Team; 1600 Punkte) und Leopold Barich (GER/IBIS TEAM-WERX; 1580 Punkte).

Die Serienwertung der Master Class war eine klare Angelegenheit für Adrian Vesenbeckh (GER/IBIS TEAM-WERX), der sich mit 1600 Punkten vor Henry Ewald (GER/MSC Pößneck e.V. im DMV; 1270 Punkte) und Christian Hees (GER/Moustache Enduro Racing Team WW; 1170 Punkte) durchsetze.

Stefanie Rehm fährt in Stage 11 dem Ziel entgegen
# Stefanie Rehm fährt in Stage 11 dem Ziel entgegen
Relaxt im Ziel – der Seriensieger der Super Masters Tim Schneider
# Relaxt im Ziel – der Seriensieger der Super Masters Tim Schneider
Im Rahmen der Trailcare-Aktion spendeten die Teilnehmer 1786 Euro für Trailbauer Markus"Makke" Irschara
# Im Rahmen der Trailcare-Aktion spendeten die Teilnehmer 1786 Euro für Trailbauer Markus"Makke" Irschara

Die Serienwertung der Super Master Class gewann Tim Schneider (GER) knapp mit 1390 Punkten vor André Fritzenschaft (GER/Trollwheels.de/Velo-Radsport; 1300 Punkte ) und Carsten Geck (GER/gecko racing; 1210 Punkte).

Die Gesamtsieger der TrailTrophy-Serie konnten sich (wie auch alle anderen Platzierten) über äußerst hochwertige Sachpreise freuen. Allein in der Gesamtwertung wurden Preise im Wert von rund 7.500 Euro vergeben; für die Sieger und Platzierten in der Wertung der TrailTrophy Kronplatz gab es nochmals Sachpreise im Wert von rund 8.000 Euro.

Wer die Strecken der TrailTrophy am Kronplatz noch einmal fahren möchte, kann diese hier bei trailguide.net einsehen.

Ergebnisse

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.

Alle Podiumsfotos

Podium Super Masters Men
# Podium Super Masters Men

Podium Masters Men
# Podium Masters Men
Podium Rider Class Women
# Podium Rider Class Women

Podium Rider Class Men
# Podium Rider Class Men
Podium Ambassador Women
# Podium Ambassador Women

Podium Ambassador Men
# Podium Ambassador Men
Podium Ambassador Team
# Podium Ambassador Team

Podium Women Team
# Podium Women Team

Podium Team Men
# Podium Team Men
Gesamtschnellste der TrailTrophy Kronplatz
# Gesamtschnellste der TrailTrophy Kronplatz - Mirjam Kuhn und Christian Textor

Orga Team Bike Projects und Vitamin F ASV
# Orga Team Bike Projects und Vitamin F ASV
Podium Seriensieger 2018 Super Masters
# Podium Seriensieger 2018 Super Masters

Bierdusche für die Seriensieger Masters
# Bierdusche für die Seriensieger Masters
Podium Seriensieger 2018 Masters
# Podium Seriensieger 2018 Masters

Podium Seriensieger 2018 Rider Class Women
# Podium Seriensieger 2018 Rider Class Women
Podium Seriensieger 2018 Rider Class Men
# Podium Seriensieger 2018 Rider Class Men
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Fotos: TrailTrophy/Manfred Stromberg

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TrailTrophy #5 – Kronplatz: Grandiose Trails & wenig Uphill beim SchlemmerTrophy-Finale

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Grandiose Trails, bestes Essen und viele mit dem Lift zurückgelegte Höhenmeter – klingt nach den Eigenschaften eines traumhaften Rennwochenendes? So war das Finale der diesjährigen TrailTrophy Saison in Bruneck am Kronplatz.

Tag 0 – Donnerstag

Der Kronplatz, viele meiner MTB-News Kollegen haben mir schon von den Traumtrail im Südtiroler Pustertal vorgeschwärmt. Trailbauer Markus ‚Makke’ Irschara soll sein Handwerk wohl verstehen. Also nehme ich die knapp 500 km und über sechs Stunden im Auto von Freiburg in Kauf, obwohl die üblichen Wochenend-Ziele in der Schweiz und Frankreich deutlich näher liegen. Um 4:30 Uhr geht es also mit dem Auto los Richtung Bruneck und dank des entspannten Verkehrs sitze ich bereits um 11:00 Uhr das erste Mal in der Kronplatz 2000 Gondel. Schon nach der ersten Abfahrt habe ich ein breites Grinsen im Gesicht und sammle mit insgesamt sechs Gondelfahrten fleißig Tiefenmeter. Herrensteig, Hans, Franz, Sigi und die beiden frisch angelegten Trails Alex und Andreas – alle Strecken sind einfach mit viel Liebe angelegt und machen unfassbar viel Spaß, doch zu den Details später mehr. Dann trifft auch Mitstreiter Dennis ein, also geht es nochmal eine Runde auf’s Bike. Nach einer weiteren Abfahrt auf dem CC Top Trail und einer Fahrt mit der Ruis Gondel ist dann nicht nur klar, dass die Trails der Hammer sind, sondern auch, dass ich es mit über 8.000 Tiefenmetern zum „einfahren“ ein wenig übertrieben habe. Also geht es weiter zum Abendessen und dann ins Bett.

Diashow: TrailTrophy #5 – Kronplatz - Grandiose Trails & wenig Uphill beim SchlemmerTrophy-Finale
Eine der offenen Kurven im Anlieger-Paradies am Kronplatz
... wechseln sich mit groben Wurzelpassagen
Vollgas-Spaß auf dem Alex Trail
Kurz das Hinterrad angeflickt und ab durch die Kurve
Im Wald warteten technische Passagen mit Wurzeln und hohen Stufen auf die Fahrer
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Tag 1 – Freitag

Nach einem leckeren Frühstück geht es heute Morgen auf zum Abholen der Startunterlagen an der Talstation der Kronplatz 2000 Gondel. Da die Fahrerbesprechung erst um 13:00 Uhr startet und im Startplatz ein Liftticket für drei Tage enthalten ist, nutze ich den Morgen, um mit den schnellen Jungs und Mädels vom Ibis Team Werx noch zwei Abfahrten zu sammeln.

Danach geht es zur Fahrerbesprechung, bevor wir in den ersten Tag der finalen TrailTrophy der diesjährigen Saison aufbrechen dürfen. Wer die Traumtrails selbst nachfahren möchte, findet auf Trailguide.net detaillierte Beschreibungen inklusive GPX Tracks. Für uns geht es zunächst auf Asphalt hinab nach Bruneck und dann auf Schotter bergauf zu Stage 1, wobei wir nur etwa 100 Höhenmeter bergauf pedalieren müssen.

Stage 1, der Schießstand, gestaltet sich tretlastig. Nach einer kurzen Bergauf-Passage wartet eine Stück Singletrail und eine Highspeed-Sektion auf einem recht breiten Schotterweg. Danach geht es zunächst auf Schotter und dann auf einem Waldweg gefühlt quälend lang bergauf. Als Entschädigung warten allerdings einige frischen Kurven auf losem Waldboden, die mächtig Spaß machen. Mir persönlich fehlt nach dem Uphill jedoch die Kraft in den Beinen und die Konzentration, um noch viel rauszuholen – hier rächt sich, dass ich die ganze Saison über noch kein einziges Rennen gefahren bin. Nach einer flotten Singletrail-Passage inklusive einigen steileren Kurven geht es dann leicht bergauf über Wurzeln ins Ziel.

Nach dieser Tortur gönnen Dennis und ich uns in Bruneck erstmal eine Portion Eis bevor wir uns an den Transfer mit etwa 400 Höhenmetern wagen.

Highspeed-Anlieger und Table-Jumps ...
# Highspeed-Anlieger und Table-Jumps ...
... auf Crazy Bunny
# ... auf Crazy Bunny

Mit Stage 2 wartet dann schon am ersten Tag eines meiner absoluten Trail-Highlights des Wochenendes auf uns: der Alex Trail. Die Strecke ist komplett neu angelegt und zirkelt sich in engen, aber dank leichten Anliegern extrem gut fahrbaren Kurven auf frischem Waldboden den Hang hinab. Nach den Kurven warten teilweise kurze Zwischenanstiege mit Felsen und Wurzeln, weshalb es gilt hier flüssig durchzukommen, um möglichst wenig pedalieren zu müssen – sonst herrscht Pedalaufsetzer-Gefahr. Ich habe mächtig Spaß, bin jedoch in einer Kurve unkonzentriert und bringe zu wenig Druck auf die Front. Das Vorderrad rutscht weg und ich liege auf der Seite. Zum Glück komme ich schnell wieder auf’s Rad, komme im flachen letzten Teilstück des Alex Trails aber nicht mehr so richtig in den Flow. Einige große Felsen dienen als letzte Herausforderung auf der Stage, bevor ich im Ziel feststellen darf, dass mich der Fahrfehler einen aufgerissenen Handschuh gekostet hat.

Danach wartet nochmal ein Uphill mit etwa 100 Höhenmetern auf uns, bevor wir uns auf die finale Stage des Tages begeben dürfen.

Als Stage 3 dient der Korer Trail, der mir mit engen Kurven in steilem Gelände auf feuchtem Waldboden nochmal alles abverlangte. Zwar bietet der Untergrund erstaunlich viel Grip, doch ist es in dem technischen Gelände äußerst schwierig, die richtige Geschwindigkeit zu finden und zu halten. Irgendwann wird der Trail etwas flacher und es gilt in einer Wurzelpassage irgendwie die Geschwindigkeit zu halten. Danach wartet nach einer Schotterweg-Überquerung eine lange Wiesengerade, die natürlich mit Vollgas gefahren wird. Doch der Highspeed-Rausch hält nicht lange an, denn durch eine 90° Kurve geht es entschleunigt in die letzte Offcamber-Wurzelsektion.

Nach einem anstrengenden ersten Tag ganz ohne Liftfahren geht es Richtung Talstation. Dort wartet zum Abendessen ein leckeres Buffet auf uns – die lange Schlange zeugt von den Qualitäten der Gourmet-Qualitäten der Schlemmertrophy.

Tag 2

Nachdem wir uns auch heute Morgen wieder bei bestem Wetter an der Talstation der Kronplatz 2000 Gondel getroffen haben, erwartet uns als Aufwärmphase ein halbstündiger Transfer, bei dem wir auf 8 km Strecke etwa 100 Höhenmeter überwinden.

Dann erwartet uns mit Stage 4 eine tretlastige Stage mit Namen Maria Saalen. Sie beginnt recht flach auf losem Waldboden, wobei starke Oberschenkel zur Beschleunigung gefragt sind. Darauf folgt eine absolute Highspeed-Passage auf Schotter, bevor ein gefühlt quälend langer Uphill beginnt. Ich bin zunächst motiviert und nehme den ersten Teil des Anstiegs im Wiegetritt in Angriff. Doch dann wechselt der Untergrund zu Waldboden mit Wurzeln – und es geht weiter bergauf. Meine Beine sagen „lieber nicht“! Ich betätige den Hebel der versenkbaren Sattelstütze und kämpfe mich weiter hinauf. Danach startet ein schneller Trail auf losem Waldboden mit kurzen aber knackigen Gegenanstiegen und einer Off Camber-Sektion. Diesen versuche ich mit brennenden Oberschenkeln bestmöglich zu meistern, bevor ich dankbar im Ziel ankomme.

Eine der offenen Kurven im Anlieger-Paradies am Kronplatz
# Eine der offenen Kurven im Anlieger-Paradies am Kronplatz

Nun geht es die etwa 8 km lange Strecke zurück zur Kronplatz 2000 Gondel, die uns ganz entspannt etwa 1.300 Höhemeter bergauf befördert. Von hier aus geht es noch ein Stück auf einem entspannten Trail mit vielen Anliegern bergab, bevor wir am Start der nächsten Wertungsprüfung ankommen.

Als Stage 5 dient uns der Gassl Trail. Während die bisherigen Stages alle eher kurz aber knackig waren, zieht sich diese Stage über 3 km und 500 Tiefenmeter lange den Berg hinab. Uns erwarten viele schottrig schnelle Anliegerkurven. Für das hohe Renntempo laufen diese teilweise jedoch etwas flach aus, weshalb vollste Konzentration bei der Linienwahl und Druck auf dem Vorderrad gefragt sind. Als entspanntes Hinabrollen kann man den eher flowigen Gassl Trail also nicht bezeichnen – zumal man aus den Kurven teilweise ordentlich hinauspedalieren kann, um Geschwindigkeit aufzubauen – von den beiden Tretpassagen über eine schöne Weidewiese und einen langen Northshore ganz zu schweigen. Für mich läuft die Stage halbwegs flüssig, wobei ich nicht ganz am Limit unterwegs bin und nach meinem Vorderradrutscher am gestrigen Tag auf den Schotterkurven eher auf Nummer sicher gehe.

Nach dieser Stage geht es mit der Olang I und II Gondel wieder hinauf auf den Kronplatz, wo wir erstmal eine Mittagspause einlegen dürfen. Es ist Pasta Party angesagt und aus der großen Auswahl an Varianten wähle ich die Spinat Spätzle mit Schinken-Sahnesauce – mega lecker und eine ganz schön ordentliche Portion. Den gut gefüllten Bauch würde ich später sicher noch bereuen. Nach der Pause rollen wir ein Stück bergab zur nächsten Herausforderung.

Stage 6 trägt den schönen Namen Crazy Bunny. Wie der Name schon vermuten lässt erwarten uns hier einige Sprünge samt vielen Highspeed-Anliegern. Die Tables werden bei hohem Tempo plötzlich ganz schön kurz und wollen weggedrückt werden. Im Wald wird der CC Top Trail dann etwas schmaler und verlangt mit ein paar Wurzelfeldern und engeren Kurven nochmals vollste Konzentration.

Mit der Ruis Gondel geht es die 500 Höhenmeter zurück bergauf auf den Kronplatz, bevor uns ein langer Downhill-Transfer in alpinem Gelände mit viel Fels, Schotter und Anliegerkurven erwartet. Prompt fängt sich Max vom Ibis Team Werx auch einen Platten ein und wir verbringen einige Zeit mit flicken und aufpumpen.

Im Wald warteten technische Passagen mit Wurzeln und hohen Stufen auf die Fahrer
# Im Wald warteten technische Passagen mit Wurzeln und hohen Stufen auf die Fahrer

Als Stage 7 erwartet uns dann der „Lange Hans“ mit etwa 300 Tiefenmetern. Was zunächst entspannt klingt, entwickelt sich dank engen Serpentinen in steilem Gelände zu einem Kraftakt. Darauf folgt eine Vollgas-Passage, in der einige schnell Richtungswechsel vollste Konzentration fragen. Auf einem Schotterweg angekommen erwartet uns nicht etwa das Ende der Stage, sondern ein etwa 200 m langer Uphill, den ich motiviert im Wiegetritt überwinde, bevor ich versuche die letzten paar flowige Anliegerkurven halbwegs sauber ins Ziel zu fahren.

Um zur nächsten Wertungsprüfung zu gelangen, erwartet uns diesmal nur ein kurzen Trail-Transfer …

und schon stehen wir am Start von Stage 8, dem Sigi Trail. Etwas über 200 Tiefenmeter mit einem wahren Kurven-Massaker erwarten uns. Die massiven Anlieger erfordern bei entsprechender Geschwindigkeit mächtig Kraft, um nicht förmlich ins Bike gedrückt zu werden. Wenn man flüssig durch die Kurven kommt, kann man jedoch ordentlich Tempo mitnehmen und darf sich über ein wahres Fliehkraft-Feuerwerk im Bauch freuen. Darauf warten einige flachere, aber dennoch extrem schnelle Anlieger, bevor es in eine schnelle Wurzelpassage geht, die uns mit mächtig Gerumpel nochmal ordentlich durchschüttelt. Nachdem ich im oberen Teil nicht ganz so gut durchkomme wie erhofft, lasse ich hier einfach die Bremse auf und halte den Lenker fest – dank 180 mm Federweg kein Problem. Nach einigen wenigen weiteren Kurven war Tag 2 geschafft.

Jedenfalls fast, denn im Ziel wartete noch der fast wichtigste Tagesordnungspunkt: das leckere Barbecue, bei dem wir uns dank reichlich Auswahl den Bauch vollschlagen durften.

Glatte Schotterpassagen ...
# Glatte Schotterpassagen ...
... wechseln sich mit groben Wurzelpassagen
# ... wechseln sich mit groben Wurzelpassagen

Tag 3

Nachdem es in der Nacht wohl etwas geregnet hat, dürfen wir heute wieder bei besten Wetter in den letzten Tag der diesjährigen TrailTrophy Saison starten. Mit der Kronplatz 2000 Gondel geht es bequem bergauf, bevor wir nach einem kurzen Transfer schon vor der ersten Herausforderung des Tages stehen.

Stage 9 verläuft ebenso wie Stage 6 am Vortag am Hang Richtung Ruis Gondel. Diesmal erwarten uns jedoch keine Tables, sondern große gebaute Kurven und viele Highspeed-Passagen. Die Trail wird durch einen Schotterweg in zwei Teile geteilt, auf den man in spitzem Winkel auffährt und wieder in den Trail abbiegt. Bei diesen beiden hakelig flachen Schotterkurven lasse ich viel Zeit liegen, habe dafür aber mächtig Spaß in den schnellen Anliegerkurven. Nach knapp 300 Tiefenmetern schießen wir durchs Ziel.

Dann geht es mit der Ruis Gondel wieder auf den Kronplatz, bevor uns wie schon am Vortag der lange Downhill-Transfer in alpinem Gelände erwartet.

Mit Stage 10 erwartet uns mit einer Kombination aus Ochsenalm und Franz eine der härtesten Herausforderungen des Wochenendes. Direkt am Start erwartet uns eine Vollgas Baller-Passage über ein schickes Steinfeld inklusive hohen Stufen, bevor der Trail weniger felsig wird. Dafür fordern schräge Wurzeln und Kurven in Falllinie weiterhin vollste Konzentration. Als wäre das nicht genug, hat der Trail mit knapp 2 km Länge und 350 Tiefenmetern auch noch eine ganz ordentliche Länge. Trotzdem – oder gerade deswegen? – habe ich auf dem Trail unfassbar viel Spaß und bewerte diese Stage als einen meiner Lieblingstrails des Wochenendes.

Kurz das Hinterrad angeflickt und ab durch die Kurve
# Kurz das Hinterrad angeflickt und ab durch die Kurve

Nach einer kurzen Uphill-Passage kommen wir dann an der letzten Stage des Tages an.

Stage 11 ist der Andreas Trail, der den gleichen Startpunkt hat wie der Alex Trail am ersten Tag. Während sich auch der erste Teil der Stages gleich gestalten, biegt der Andreas Trail dann rechts ab und führt etwas steiler den Hang hinab. Frischer loser Waldboden mit viel Grip sorgt für ein Grinsen im Gesicht, während Gegenanstiege mit Steinen und Wurzeln einen vorsichtigen Umgang mit der Kurbel erforderten. Einige Stufen sorgen für ordentliche Kompressionen, eine Stufe, die direkt in eine Kurve führt wirft mich mit dem Oberkörper auf den Vorbau und ich gehe fast vom Rad. Der steilere Verlauf im Vergleich zum Andreas Trail sorgt dafür, dass gegen Ende nochmal ein minimaler Gegenanstieg auf die Fahrer wartet, bevor es durch die letzen traumhaften Waldboden-Kurven ins Ziel geht. Geschafft!

Nach dem Auslesen der Transponder ist schnell klar, dass sich meine Befürchtung bestätigt: nach einem ganzen Jahr ohne Rennen und ordentliches Training fehlt einfach die Routine und meine Zeiten sind entsprechend nicht besonders. Doch die Trails am Kronplatz waren der Wahnsinn – auch an dieser Stelle nochmal einen großen Dank an Trailbauer Markus ‚Makke’ Irschara. Die Renn-Organisation war TrailTrophy-typisch perfekt und das Essen der Hammer. Apropos Essen, zum Abschluss dürfen wir nochmal eine ordentliche Portion Nudeln genießen bevor es an die Siegerehrung inklusive Feier der Gesamtserien-Sieger geht.

Dann erwartet mich die lange Rückfahrt Richtung Freiburg, wobei ich hoffe mit der restlichen Tankfüllung noch über die Grenze nach Österreich zu kommen – die Spritpreise in Italien sind nämlich ein Traum … Ob ich trotzdem Lust habe im nächsten Jahr wiederzukommen? Unbedingt!

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TrailTrophy 2019: Harz, Latsch und Breitenbrunn mit dabei – Interviews zur Saison

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Nun ist es endlich soweit: Wir freuen uns, euch den ersten Termin der bike-components TrailTrophy Serie 2019 zu präsentieren! Der Saisonauftakt der TrailTrophy wird 2019 wieder im MSB X Trail in Sankt Andreasberg/Harz stattfinden, bevor es im Anschluss nach Latsch und Breitenbrunn. Wir haben alle Infos zu den ersten drei Stopps und ein Interview mit den Streckenexperten Jan Zander aus dem Harz und Roman Schwienbacher vom ASV Latsch. Seid gespannt und freut euch auf die weiteren Termine, die wir in den nächsten Wochen veröffentlichen werden.

TrailTrophy 2019 Termine

  1. St. Andreasberg/Harz: 11 – 12.05.2019
  2. Latsch: 24 – 26.05.2019
  3. Breitenbrunn: 15 – 16.06.2019
  4. weitere Termine folgen in Kürze

1. Stopp: St. Andreasberg/Harz

Die Mischung aus flowigen und technischen Bikepark-Strecken sowie frisch gebauten und natürlichen Trails in und um St. Andreasberg waren dieses Jahr ein Highlight der Saison. Am 11. und 12. Mai 2019 werden wir deshalb wieder im Harz die TrailTrophy-Saison eröffnen. Definitiv ein Grund, das Wochenende im Kalender zu markieren und sich einen Startplatz für DAS Enduro-Event im Norden zu sichern. Die Anmeldung zur ersten TrailTrophy der Saison im Harz öffnet Mitte/Ende Februar.

Filmer und Streckenbauer Jan Zander im Abendlicht
# Filmer und Streckenbauer Jan Zander im Abendlicht

Wir haben uns mit Jan Zander zusammengesetzt und ihm ein paar Fragen zur Trailtrophy im MSBX Trail gestellt.  Erfahrt hier, was euch bei der TrailTrophy im Harz erwartet. Jan, stell dich doch bitte einmal kurz vor!

Jan Zander: Hallo zusammen, ich bin Jan, Gründer und Inhaber von Trailtech Mountainbiking, der Mountainbikeschule im Harz, und seit vielen Jahren im Harz und in der gesamten Szene unterwegs. Schon länger arbeite ich im Rahmen meiner Kurse stark mit dem MSB X-Trail zusammen und bin seit neuestem aktiv mit für die Streckenplanung und Koordination im Park zuständig.

Um die Anliegerkurve in Stage 2
# Um die Anliegerkurve in Stage 2

Was kennzeichnet aus deiner Sicht die Region um St. Andreasberg beziehungsweise den Harz im Allgemeinen? 

Für mich sind die verschiedenen Wege und der Trails genauso wie die unterschiedlichen Naturbeschaffenheiten und die landschaftliche Einzigartigkeit etwas ganz Besonderes. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Vielfältigkeit macht es für mich so besonders. Es ist für jeden etwas dabei, egal ob man leichtere oder schwierigere Trails sucht. Der Harz hat einfach seinen ganz eigenen Charme.

Die TrailTrohy ist bereits zum vierten Mal nach 2016/16 und 2018 in St. Andreasberg zu Gast. Was macht die TrailTrophy in deinen Augen aus?

Die TrailTrophy ist ein cooles Event, das perfekt in den Harz passt. Sie ist in unseren Augen genauso abwechslungsreich, vielfältig und spaßig wie die Trails und die Strecken im Harz. Außerdem passt ihr sehr entspanntes Format ideal in eine Region wie St. Andreasberg, die genau dies verkörpert. Was will man mehr?

Gesamtsieger TT Andreasberg: Theresia Schwenk, Leo Putzenlechner
# Gesamtsieger TT Andreasberg: Theresia Schwenk, Leo Putzenlechner

Jan, bitte erzähl uns ein bisschen was zum MSB X-Trail: Wie kann man den Park am besten charakterisieren?

Der MSB X-Trail ist im Jahre 2013 entstanden, als Bikepark oder besser gesagt Trailpark  mit dem Schwerpunkt auf natürlichen Trails. Der Fokus lag bei der Entstehung darauf, das jeder Spaß haben kann, Einsteiger, Fortgeschrittener und Profi. Diese Philosophie werden wir auch in Zukunft weiter verfolgen. Abwechslung ist ganz wichtig, damit es nicht langweilig wird. Zwar bietet der Berg nicht superviele Höhenmeter, die jedoch versuchen wir, möglichst perfekt auszunutzen. Deshalb können sich alle auf die nächsten Jahre freuen, in denen noch eine Menge Trails und schöne Ideen im Park realisiert werden.

Auf was können sich die Fahrer bei der TrailTrophy bei euch freuen?

Im Bikepark gibt es sehr schöne naturbelassene Trails, die für jeden etwas bieten und sehr abwechslungsreich, aber  teilweise auch recht fordernd sind. Das Gelände reicht von flowigen schnellen Passagen bis hin zu wurzeligen technischen Steilstücken, wo jeder seine eigenen Grenzen finden und auch an diesen fahren kann, wenn er denn möchte. Zusätzlich bietet der Park eine sehr familiäre, entspannte und angenehme Atmosphäre, die sicherlich perfekt zum Charakter der TrailTrophy passt.

Fankurve kurz vor dem Ziel
# Fankurve kurz vor dem Ziel

Gibt es sonst etwas, was du den Teilnehmern noch mit auf den Weg geben möchtest?

Wir werden sicherlich wieder eine super Zeit haben und freuen uns, das die TrailTrophy im schönen  St. Andreasberg wieder zu Gast ist. Mir persönlich ist es ganz besonders eine Freude, da ich immer mehr Zeit in den Park investiere, egal ob privat oder geschäftlich. Ich persönlich bin immer wieder begeistert, was man aus den doch eher wenigen Höhenmetern rausholen kann und freue mich immer wieder, wenn es am Ende den Leuten dann auch gefällt. Unabhängig davon, ob sie zum ersten Mal Gast im MSB X-Trail sind oder schon zum wiederholten Male kommen.

Vielen Dank, Jan! Weiterhin viel Erfolg mit dem MSBXTrails – und wir freuen uns auf die TrailTrophy Harz 2019


2. Stopp: Latsch

2019 feiern wir in Latsch ein Jubiläum – 10 Jahre TrailTrophy Latsch! Hier hat im Juni 2010 seinerzeit alles angefangen, und deshalb wollen wir vom 24.-26.05.2019 mit euch feiern: Den ersten runden Geburtstag der TrailTrophy! Seit zehn Jahren lockt das Event in Latsch mit seiner besonderen Stimmung und den beliebten Vinschgauer Trails. Zusätzlich dürft ihr euch auf eine Geburtstagsparty mit vielen Aktionen freuen.Um euch einen Startplatz für das Jubiläum zu sichern, müsst ihr euch nicht mehr lange gedulden: Die Anmeldung zum Event bringt der Nikolaus mit und öffnet pünktlich am 06.12.2018 um 18 Uhr.

Die Gruppe der Top-Fahrer vor dem Start.
# Die Gruppe der Top-Fahrer vor dem Start.

Auch zur TrailTrophy in Latsch haben wir euch ein paar Worte von unseren Partnern vor Ort zusammengefasst. Roman Schwienbacher war so nett und hat uns stellvertretend für den ASV Latsch und den Tourismusverein Rede und Antwort gestanden. Hier könnt ihr etwas mehr erfahren, was so alles hinter der TrailTrophy in Latsch steckt.

Roman, bitte stell dich oder euch mal kurz vor.

Wir, das Team Latsch mit Roman und Werner, sind schon seit Jahren ein eingespieltes Team und ergänzen uns in allen Belangen. Werner als Präsident des Sportvereins und Vizepräsident des Tourismusverein. Ich, Roman, als Präsident des Tourismusvereins und Vizepräsident des Sportvereins. Aufgrund dieser perfekten Konstellation funktioniert die Zusammenarbeit zwischen beiden Vereinen optimal, die für die Organisation einer Veranstaltung wie der TrailTrophy von enormer Bedeutung ist und dazu beiträgt, dass alles reibungslos über die Bühne geht. Dazu kommen natürlich dann die vielen Helfer aus dem ASV Latsch, die an den drei Tagen der TrailTrophy im Einsatz sind.

Vielen Bikern ist das Vinschgau ja seit Jahren ein Begriff. Aber mal aus deiner Sicht: Was kennzeichnet eure Region besonders?

Das Vinschgau ist ein Schönwetter-Garant und besitzt neben der kulturellen und kulinarischen Vielfalt eine herrliche Landschaft mit unzähligen Möglichkeiten. Ein alter, fast schon vergessener Werbeslogan lautete „Vom Gletscher bis zur Rebe“. Genau das ist es, was den Vinschgau einzigartig macht. Die höchsten Berge mit knapp 4000 Meter, schattige Wälder am Nörderberg und staubtrockene Hänge am Sonnenberg.

11 Einmalige Stimmung beim Nightride
# 11 Einmalige Stimmung beim Nightride

2019 wird die TrailTrophy zum zehnten Mal bei euch ausgetragen Was ist für euch das Besondere an der TrailTrophy?

Die TrailTrophy ist eines der sportlichen Highlights im Vinschgau und für den Sportverein und Tourismusverein von enormer Bedeutung. Die lockere Atmosphäre, obwohl auf Zeit gefahren wird, und das gesellige Treiben am Festplatz unterscheidet die TrailTrophy von anderen Endurorennen und Sportveranstaltungen. Bei keiner anderen Veranstaltung wird eine größere Anzahl an freiwilligen Helfern benötigt, bei der TT hilft jedoch jeder gerne mit und manche Helfer stehen nächstes Jahr schon zum zehnten Mal auf ihren Posten. Obwohl 2019 dann die zehnte Auflage stattfindet hat die TT nichts an Attraktivität verloren. Im Gegenteil: Die Teilnehmerzahl hat gerade in den letzten drei Jahren nochmal zugenommen, dass wir an die Grenzen des Machbaren stoßen.

Ihr seid ja seit vielen Jahren ein Bike-Hotspot. Trotzdem: Wie würdest du eure Region charakterisieren?

Das Vinschgau und vor allem die Region Latsch, bietet mit dem Nörder- und dem Sonnenberg zwei komplett verschiedene Terrains zu Biken. Auf dem Nörderberg findet man Trails im schattigen Wald, wurzelig und leicht feucht mit moosigen Böden – auf dem Sonneberg hingegen staubtrockene, sonnendurchflutete Trails mit einem super Panoramablick.

05 Typisches Latscher Geläuf in Stage 1
# 05 Typisches Latscher Geläuf in Stage 1
Ein Wunderschöner Singletrail in Stage 7.
# Ein Wunderschöner Singletrail in Stage 7.

Auf was können sich die Fahrer zum zehnjährigen Jubiläum der TrailTrophy freuen?

Bei der TrailTrophy 2019 können sich die Teilnehmer auf einen neuen Trail hinunter von der Tarscher Alm freuen. Der Trail „Barbarossa“, benannt nach dem Erbauer und Chef der Traildoktors, Gabriel mit seinem roten Bart, wartet mit 4,5 km und 600 Tiefenmetern auf die Teilnehmer. Es wird spannend werden zu sehen, wer die erste Bestzeit auf dem neuen Trail aufstellen kann. Darüber hinaus haben wir zum Jubiläum noch die ein oder andere Überraschung geplant…

Gibt es sonst etwas, was ihr den Teilnehmern mit auf den Weg geben möchtet?

Wir wünschen allen Teilnehmern eine verletzungsfreies Saisonende mit jeder Menge Flow. Kommt gut über den Winter und startet erfolgreich in die Saison 2019, damit ihr Ende Mai in Latsch so richtig auftrumpfen könnt!


3. Stopp: Breitenbrunn

Flowige Trails und fluffiger Waldboden erwarten euch bei der bike-components TrailTrophy Breitenbrunn vom 15.- 16.06.2019 im TrailCenter Rabenberg (Erzgebirge). Die rund 20 Kilometer Trails in Deutschlands erstem Trailpark bieten die perfekte Kulisse für den zweiten deutschen Austragungsort im Rahmen der TrailTrophy-Serie. Darüber hinaus lockt die lockere Stimmung, ob beim After-Race-Bier oder beim leckeren Barbecue. Die Anmeldung für Breitenbrunn startet gleich zu Jahresbeginn am 03.01.2019.

02 Oli Dorn in einer schnellen Kurve in Stage 1
# 02 Oli Dorn in einer schnellen Kurve in Stage 1

Die restlichen Termine folgen in Kürze!

Weitere Informationen: www.trailtrophy.eu

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bike-components TrailTrophy Harz: Anmeldestart und Building Days

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Es geht wieder los! Ab Donnerstag um 18 Uhr kann sich für die TrailTrophy Harz in Sankt Andreasberg angemeldet werden. Gute Nachrichten: In diesem Jahr wird das Event wieder über zwei Tage laufen, inklusive neuen Trails. Außerdem gibt es Infos zu den Building Days.

Am Donnerstag, 21. März 2019, könnt ihr euch ab 18.00 Uhr für die bike-components TrailTrophy Harz in Sankt Andreasberg am 11. und 12. Mai 2019 anmelden. Nach zwei Jahren wird das beliebte Enduro-Event wieder zweitägig und lockt mit neuen Stages und frischen Trails. Im Rahmen der TrailTrophy Building Days am 6. und 7. April 2019 habt ihr vorab die Chance, uns bei den Instandsetzungsarbeiten an den Stages zu helfen und euch so einen kostenfreien Startplatz zu sichern.

Auch knifflige und technische Stellen gilt es bei der TT im Harz zu meistern
# Auch knifflige und technische Stellen gilt es bei der TT im Harz zu meistern

Die TrailTrophy in Sankt Andreasberg war bereits letztes Jahr eines unserer Highlights, mit frischen Stages und gutem Wetter konnten wir die Teilnehmer überzeugen, dass der Harz mit seinen natürlichen Trails und kleinen Pfaden durchaus mit unseren Enduro-Rennen in den Alpen mithalten kann. Bis zur letzen Minute arbeiteten wir mit dem Team des Bikeparks MSB X-Trail an den Strecken, um einen perfekten Rennablauf zu gewährleisten. Dieses Jahr heißt es nun für euch: Mit anpacken! Bei den TrailTrophy Building Days könnt ihr das TT-Team unterstützen und eure Lines und Ideen verwirklichen. Am 6. und 7. April schwingen wir Schaufel und Spitzhacke. Neben der Verpflegung über den Tag bekommt ihr ein Goodie-Package mit einem Mix aus Goodies unserer Sponsoren und natürlich unseren begehrten TrailTrophy-Artikeln. Obendrauf gibt es pro Arbeitstag einen Startplatz im Wert von 105 Euro!

Die eine oder andere steinige Passage lockt ebenfalls auf den Trails rund um Sankt Andreasberg
# Die eine oder andere steinige Passage lockt ebenfalls auf den Trails rund um Sankt Andreasberg
Frische Stages mit weichem Nadelboden sind ein Kennzeichen der TrailTrophy im Harz
# Frische Stages mit weichem Nadelboden sind ein Kennzeichen der TrailTrophy im Harz
Stimmung im Ziel der Stages im Bikepark MSB X-Trail
# Stimmung im Ziel der Stages im Bikepark MSB X-Trail

Für die Anmeldung zu den Building Days schreibt uns bitte eine Mail an schilder(at)bike-projects.com.

Ihr wollt wissen, was bei den Building Days entsteht? Dann checkt unseren Instagram-Kanal!

Nachdem die TrailTrophy in den vergangenen Jahren nur als eintägiges Event stattfinden konnte, haben wir dieses Jahr weder Kosten noch Mühen gescheut, um wieder zwei Tage im Harz racen zu können. In St. Andreasberg und Sieber haben wir zusammen mit dem Bikepark MSB X-Trail sowie dem Forst und dem Wanderverein Harzclub e. V. drei Partner gefunden, die uns in dieser Saison ermöglichen, mehr Strecken zu nutzen und die Region von ihrer schönsten Seite zu zeigen. Freut euch auf frische Wurzeln, losen Boden und zwei schöne Enduro-Tage mit euren Freunden!

Meldet euch am Donnerstag den 21.März ab 18.00 Uhr auf www.trailtrophy.eu zur TrailTrophy Sankt Andreasberg an und überzeugt euch von coolen Stages und der entspannten Stimmung vor Ort!

Info: Pressemitteilung TrailTrophy | Fotos: proshooto.com

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Thomas Schlecking im Interview: Zeitreise durch 10 Jahre TrailTrophy

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Die TrailTrophy, eine der vermutlich beliebtesten Rennserien Europas, feiert 2019 ihr zehnjähriges Jubiläum. Zu diesem besonderen Anlass hat uns der Hauptorganisator Thomas Schlecking Rede und Antwort gestanden und einen kleinen Einblick hinter die Kulissen gegeben. Viel Spaß mit dem Interview

MTB-News.de: Hi Thomas, viele kennen dich zwar schon, aber stell dich unseren Lesern doch kurz vor.

Thomas Schlecking: Hallo, ich bin Thomas Schlecking, inzwischen 51 Jahre jung. In Brilon im Sauerland geboren, bin ich nach verschiedenen beruflichen (unter anderem beim Magazin Mountainbike) und sportlichen Stationen (Skilanglauf und Leichtathletik) seit knapp 20 Jahren in der MTB-Szene aktiv. Zunächst vorrangig als Journalist und Redakteur, seit 2006 mit meiner eigenen Firma Bike Projects.

Thomas bei der Arbeit
# Thomas bei der Arbeit - in den Briefings zu Rennbeginn erfahren die Teilnehmer alles wichtige.
Diashow: Thomas Schlecking im Interview - Zeitreise durch 10 Jahre TrailTrophy
Bei der TrailTrophy in Latsch im Jahr 2014
TT Lenzerheide 2011
2012 in Latsch
Immer noch in Latsch 2010
Die Rennserie wurde gegründet, um den Fahrern die Gegend schmackhaft zu machen
Diashow starten »

2019 feiert ihr ja 10 Jahre TrailTrophy – wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, eine Rennserie zu gründen?

Grundsätzlich komme ich ja aus dem Leistungssport, allerdings aus anderen Bereichen, wie oben schon genannt. Insofern ist mit der Wettkampfgedanke nicht fremd – beim Biken wollte ich nach zig 24-Stunden-Rennen und einigen Marathons mal einen anderen Ansatz haben. Nach dem Motto: „Wer ist eigentlich der Schnellste auf einem bestimmten Trail?“ Dann tauchten Mitte der 2000er Jahre die ersten Enduro-Rennen auf – von Uwe Buchholz in Sachsen oder die ersten Rennen in Frankreich. Dazu kam, dass ich 2005 die Region Latsch als Standort für das Testival des Mountainbike-Magazins gescoutet hatte. Dort lag der Schwerpunkt jedoch mehr auf der Hardware, also den Bikes, als der Region. Also habe ich den drei dort maßgeblichen Hoteliers das Konzept der TrailTrophy vorgestellt: Drei Tage entspanntes Racing auf den schönsten Trails der Region, damit auch viele, die Latsch noch nicht kennen, über die Veranstaltung die Region kennen lernen. Und dann entsprechend vorher oder nachher dort wieder zum Bike-Urlaub hinfahren.

Ziel ist es, neben der Platzierung die Gegend samt den besten Trails kennenzulernen
# Ziel ist es, neben der Platzierung die Gegend samt den besten Trails kennenzulernen - so profitieren die Biker und der örtliche Tourismus.

Lass uns mal durch die Zeit reisen: Wenn du einen TrailTrophy-Lauf von vor 10 Jahren mit einem vom letzten Jahr vergleichst – was hat sich in der Zeit alles geändert?

Es hat sich schon recht viel geändert, auch wenn wir unserem Kernmotto – entspanntes Racing mit Freunden – treu geblieben sind. In den ersten Jahren konnten wir bei einem Maximum zwischen 150 und 250 Teilnehmern vieles lockerer handhaben – wie etwa den Start ab dem Start- und Zielgelände oder an den einzelnen Stages. Technisch bedingt konnten wir in den ersten Jahren auch nicht mehr als drei Stages pro Tag realisieren. Auch der Anspruch der Stages, beziehungsweise die Anzahl hat mit den Jahren zugenommen. Und natürlich haben sich die Bikes grundlegend geändert: 26″ ist gestorben und sehr viele sind nun auch zu ihrer eigenen Sicherheit mit leichten Fullface-Helmen unterwegs.

Das Material hat sich gewandelt in den letzten 10 Jahren
# Das Material hat sich gewandelt in den letzten 10 Jahren - doch die Grundidee der TrailTrophy ist gleich geblieben.

Was wird es 2019 denn besonderes geben, für das sich die Anmeldung lohnt?

Für das Jubiläum in Latsch haben wir uns einige Aktionen einfallen lassen: Für alle Teilnehmer gibt es ein Jubiläums-T-Shirt, wir haben entspannte Live-Musik, eine Diashow mit Bildern aus 10 Jahren TrailTrophy, besonders leckeres Essen … und mit etwas Glück beim Trailbau auch eine komplett neue Stage! Und entgegen diverser Gerüchte, dass die Jubiläums-TrailTrophy bereits ausgebucht ist: Wir haben aktuell noch zirka drei Dutzend Startplätze zu vergeben!

Wer hat alles Spaß bei einer TrailTrophy? Auf welchem Niveau ist sie als Rennserie einzuordnen?

Bei uns kommt jeder auf seine Kosten, der technisch einigermaßen versiert ist und Spaß auf Singletrails hat. Getreu dem Motto „die Geschwindigkeit bestimmt die Schwierigkeit“ hängt es viel an der persönlichen Herangehensweise. So findet ein Fahrer, der Ambitionen auf das Podium hat, bei uns sicher genauso Spaß und Herausforderung wie die Fahrerin oder der Fahrer, die oder der bei uns die erste Enduro-Rennerfahrung sammelt und am Ende auf Platz 267 landet. Wir sind ganz klar ein Jedermann-Rennen im Enduro-Segment.

Wichtig ist außerdem, dass bei uns der Serien-Gedanke – also möglichst viele Rennen der Serie und auf Gesamtwertung fahren – gar nicht so im Mittelpunkt steht. Sondern wir haben einen sehr unterschiedlichen Charakter, bedingt vor allem durch die Austragungsorte von St. Andreasberg im Harz über Latsch, von Breitenbrunn im Erzgebirge über den neuen Ort Santa Caterina bis zum Finale in Flims-Laax. Und so sucht sich ein Teil der Teilnehmer eher die deutschen Wochenend-Veranstaltungen aus, während andere den Fokus auf die Austragungsorte in den Alpen legen.

Hinzu kommt, dass wir mehr als nur ein reines Rennen mit ein paar Stages auf Zeit bieten wollen: Bei uns geht es um das Gesamterlebnis für den Teilnehmer – von der Anmeldung und unserem Goodie-Package über das gemeinsame Abendessen bis hin zur Siegerehrung. Bei dieser gibt es etwa kein Geld, sondern hochwertige Sachpreise unserer Sponsoren für die ersten Fünf– und noch einige weitere Überraschungs-Platzierungen!

Welche Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten? 

Wie ich es gerade schon angedeutet habe: Die Austragungsorte in den Alpen haben sicher im Schnitt einen höheren Anspruch, auch wenn es etwa in St. Andreasberg/Harz dieses Jahr mit einigen neuen Strecken ein paar Überraschungen geben wird. Dazu kommt, dass eine TT in Deutschland auf das Wochenende konzentriert ist, eine TrailTrophy in den Alpen hingegen am Freitagmittag beginnt und in Latsch und in Flims auch einen Nightride beinhaltet. Sicher sind die zweitägigen TTs in Deutschland tendenziell eher für Einsteiger geeignet, während die Alpen-Orte dann im Schnitt ein höheres Fahrkönnen erfordern.

Im Vergleich zu anderen Serie sind wir sicher vom Anspruch oberhalb der Enduro1, aber deutlich unterhalb einer Enduro World Series einzuordnen. Genau aus diesem Grund, um die Lücke zwischen der TrailTrophy und einer EWS etwas zu schließen, haben wir dieses Jahr deshalb die neue Alpine Enduro Series aus der Taufe gehoben.

Die Austragungsorte sind abwechslungsreich
# Die Austragungsorte sind abwechslungsreich - von hochalpin ...
... bis waldiges Mittelgebirge ist alles dabei!
# ... bis waldiges Mittelgebirge ist alles dabei!

Angenommen, ein Ort möchte gerne eine TrailTrophy bei sich durchführen. Wie sollte man vorgehen? Was muss vor Ort gegeben sein und was bringt ihr mit?

Man sollte einfach mal Kontakt zu uns aufnehmen! Das Wichtigste ist, dass der Ort/die Region ein entsprechendes Potenzial an vorhandenen Trails hat. Dazu kommt der ausgeprägte Wille einer Tourismus-Organisation oder auch eines Vereins, eine solche Veranstaltung zu unterstützen – sei es bei den Genehmigungen oder auch mit logistischer und organisatorischer Hilfe. Denn es hat sich eindeutig über die Jahre gezeigt, dass die TrailTrophy als Baustein im Eventkalender einer Region eine hohe Außenwirkung hat. So freuen wir uns sehr, dass wir etwa mit Santa Caterina in dieser Saison wieder eine neue Location dazu bekommen haben, die sicher mit ganz besonderen Trails in hochalpiner Landschaft lockt.

Was treibst du sonst noch, außer die TrailTrophy zu organisieren?

Dann fahre ich selber Rad, aber nicht auf Zeit! Nein, Spaß beiseite: Mit Bike Projects kümmern wir uns ja auch noch um die Planung und Realisierung von Singletrail-Parks wie dem TrailCenter Rabenberg oder dem TrailGround Brilon. Aktuell haben wir in diesem Bereich zwei weitere Projekte. Dazu organisieren wir noch das kompakte Hersteller-Testival Germany’s Finest mit kleineren deutschen Herstellern an drei Standorten 2019. Und noch ein paar verschiedene andere Dinge …

Zu guter Letzt: Was waren deine drei Highlights in einem Jahrzehnt TT? Und was deine drei größten Fehler, Pleiten oder das größte Pech?

Hm, das ist rückblickend gar nicht so einfach: Ein Highlight war sicher, dass wir seinerzeit bei der Premiere 2010 in Latsch gleich ausgebucht waren. Wir hatten natürlich zur Sicherheit auch auf nur 150 Teilnehmer limitiert. Dann sind die besonderen hochalpinen Stages wie in Flims-Laax ab dem Vorab-Gletscher immer ein Highlight … sowie die Atmosphäre abends am Lagerfeuer – egal ob in Breitenbrunn oder in Latsch. Und dass die Teilnehmer dann trotz ein paar Bier und wenig Schlaf am Sonntag wieder am Start stehen.

Pech war sicherlich die Premiere der TrailTrophy in der Lenzerheide 2011, als wir nach 18 °C und Sonne am ersten Tag dann 5 °C und Regen am zweiten Tag und 20 cm Schnee im Tal am dritten Tag hatten – aber dann trotzdem noch zwei Stages gefahren sind! Pech war auch, dass wir in Latsch drei Jahre hintereinander mal zwei Stages am Sonntag wegen Starkregen streichen mussten – und dass uns in einem Jahr einmal die Zeitnahme an einer Stage ausgefallen ist. Das war aber in zehn Jahren und inzwischen über 30 Trailtrophies das einzige Mal.

Dann wünschen wir dir stabiles Wetter bei deinen Events und danken dir vielmals für das Gespräch!

10 Jahre TrailTrophy in Bildern

TrailTrophy Latsch 2010
# TrailTrophy Latsch 2010 - kleine Laufräder, Halbschale, weniger Federweg
Immer noch in Latsch 2010
# Immer noch in Latsch 2010 - wer erkennt den blonden Jüngling ganz vorne? Tipp: Er wurde hier in einem der seltenen Momente abgelichtet, in denen er sein Rad berghoch nicht trägt.
TT Lenzerheide 2011
# TT Lenzerheide 2011 - die alpinen Veranstaltungen locken mit anspruchsvollen Strecken und wunderbarer Kulisse – das Wetter allerdings macht dem ganzen manchmal einen Strich durch die Rechnung.
2012 in Latsch
# 2012 in Latsch - auch Defekte gehören dazu!
Ein Jahr später wieder in Latsch
# Ein Jahr später wieder in Latsch - die TrailTrophy zieht neben Hobbyrennfahrern auch Profis an – hier geben sich Ines Thoma, Julia Hofmann und Ludi Scholz die Ehre.
Die Rennserie wurde gegründet, um den Fahrern die Gegend schmackhaft zu machen
# Die Rennserie wurde gegründet, um den Fahrern die Gegend schmackhaft zu machen - dies ist durchaus gelungen. Übrigens: 2014 sind alle auf 27,5" statt 26" unterwegs.
Bei der TrailTrophy in Latsch im Jahr 2014
# Bei der TrailTrophy in Latsch im Jahr 2014 - Sebastian Tegtmeier von Santa Cruz ist so gut wie bei jeder Trailtrophy am Start.
TT Lenzerheide 2015
# TT Lenzerheide 2015 - im Laufe der Jahre professionalisierte sich die Ausrüstung der Starter: Fullface, Protektoren und dicke Reifen erlauben ein höheres Tempo.
2016 in Breitenbrunn im Erzgebirge
# 2016 in Breitenbrunn im Erzgebirge - die Läufe unterscheiden sich stark – je alpiner die Austragungsorte, desto mehr bergablastig.
Mountainbiken ist ein Männersport? Nicht bei der TrailTrophy!
# Mountainbiken ist ein Männersport? Nicht bei der TrailTrophy!
TT Kronplatz 2017
# TT Kronplatz 2017 - kulinarische Genüsse versüßen die Renntage.
TT Flims 2018
# TT Flims 2018 - mit Flims steht ein weiterer hochalpiner Austragungsort auf dem Programm.
2018 ist man immer noch in Latsch unterwegs
# 2018 ist man immer noch in Latsch unterwegs - so lässt sich das Rennenfahren genießen!

Weitere Infos zur TrailTrophy findet ihr unter: www.trailtrophy.eu

Wer von euch wird dieses Jahr bei einer TrailTrophy am Start sein?

Fotos: Paul Masukowitz, David Schultheiss, Manfred Stromberg, Dennis Stratmann

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„TrailCare“-Aktion der TrailTrophy: 6.500 € für die Trailpflege und fünf glückliche Gewinner

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Eine ganz besondere Aktion wurde vor kurzem mit dem „zweiten Akt“ abgeschlossen: Die „TrailCare“-Aktion der bike-components TrailTrophy. Im ersten Akt kamen in der Saison 2018 6.500 Euro für die lokalen Trailbauer an den Veranstaltungsorten der TT zusammen – im zweiten Akt wurde dann dem Hauptgewinner ein Bike im Wert von 10.000 Euro überreicht.

Wobei geht es bei der TrailCare-Aktion? „Es ist kein Geheimnis, dass bei einer TraiTrophy die Trails am Wochenende stärker frequentiert werden als üblich“, so Organisator Thomas Schlecking von Bike Projects: „Deshalb hat uns Sebastian Tegtmeier, Marketing-Manager Europe SANTA CRUZ Bicycles, die TrailCare Aktion vorgeschlagen“. Und auch gleich einen wesentlichen Preis gestiftet: Einen Carbon-Rahmen von Santa Cruz.

Gewinner Karsten Stöcker mit seinem neuen Santa Cruz Bronson
# Gewinner Karsten Stöcker mit seinem neuen Santa Cruz Bronson - Foto: Danny Bowy

Um in den Lostopf zu gelangen, konnten die Teilnehmer der TrailTrophy an jedem Veranstaltungsort Lose kaufen. Der Erlös kam der jeweiligen lokalen Trailcrew zugute, insgesamt rund 6.500 Euro wurden so verteilt. „Damit konnten die Trails, selbst wenn sie gar nicht so stark beansprucht wurden, wieder in Top-Zustand versetzt werden“, sagt Roman Schwienbacher, Präsident des Tourismusvereins Latsch-Martell stellvertretend für die fünf Veranstaltungsorte. Sebastian Tegtmeier, Marketing-Manager Santa Cruz Bicycles, ergänzt: „Nachdem wir die TrailCare-Initiative 2018 erstmalig auf der TrailTrophy vorgestellt haben und ein sehr positives Feedback erhalten haben, werden wir auch 2019 sämtliche Erlöse den örtlichen Trailbauern zugute kommen lassen.“

Neben den lokalen Trailbauern konnten sich aber auch fünf Gewinner freuen, die Ende November im Hauptquartier von bike-components in Würselen bei Aachen gezogen wurden. Allen voran Karsten Stöcker aus Leipzig: „Ich habe es gar nicht glauben können, als mich ein Kumpel anrief und meinte, ich solle mal das Video der Ziehung schauen“, so Karsten. Doch es war Realität: Karsten wurde bei der Ziehung am Sitz von bike-components in Würselen als Hauptgewinner ausgelost. Und weil der Gewinner einen Wunsch frei hatte, sich den passsenden Rahmen vom Sponsor SANTA CRUZ Bicycles auszusuchen, entschied er sich für das brandneue Bronson.

Das Gewinner-Bike Santa Cruz Bronson
# Das Gewinner-Bike Santa Cruz Bronson

Komplettiert wurde das Gewinner-Bike von Karsten mit einem Fahrwerk von FOX Factory, Laufrädern, Kurbeln und Kassette von e*thirteen sowie weiteren Komponenten wie der Bremsanlage, die von bike-components beigesteuert wurde. Final kam dann noch die Lenkzentrale von levelnine sowie die Bereifung von Michelin hinzu – fertig war der Traum eines jeden Enduro-Fahrers.

Hinterbau und Carbon-Laufräder von e*thirteen
# Hinterbau und Carbon-Laufräder von e*thirteen
Levelnine-Lenker und Vorbau
# Levelnine-Lenker und Vorbau
FOX-Dämpfer DPX2 von FOX Factory
# FOX-Dämpfer DPX2 von FOX Factory
Der wunderschöne Hauptrahmen
# Der wunderschöne Hauptrahmen

Ende Februar kam dann der große Moment für Karsten: In Düsseldorf überreichte TrailTrophy- Chef Thomas Schlecking dem Gewinner das schicke Bike. Es hätte auch einige Wochen früher sein können – doch Karsten hatte sich letzten Herbst schwer am Knie verletzt und absolvierte im Februar noch eine Reha-Maßnahme. „Das Bike ist jetzt perfekt als Motivationshilfe“, betont Karsten. Wenn er dann wieder hundert Prozent fit ist, wird sicher auch eine TrailTrophy wieder auf dem Programm stehen.

Auf dem Programm steht nach dem großen Erfolg auf jeden Fall die Fortführung der TrailCare- Aktion in der Saison 2019. Sebastian Tegtmeier betont deshalb: „Es ist für uns und unseren Sport absolut essentiell, dass wir immer wieder neue Regionen erschließen und etablierte Spots pflegen. Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr gemeinsam mit unseren Partnern bei der TrailTrophy einen kleinen Teil dazu beitragen können.“

Somit wird es in der aktuellen TT-Saison wieder an jedem Veranstaltungsort Lose zu kaufen geben, mit denen jeder Teilnehmer den lokalen Trailbau unterstützen und sich selber eine besondere Gewinnchance sichern kann. Um am Ende vielleicht ein absolutes Traumbike zu gewinnen.

Info: Pressemitteilung Bike Projects | Fotos: Danny Bowy, bike-components

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TrailTrophy 2019 – Harz: Streckenvorschau der neugebauten Stages

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Von den Building Days im Harz hatten wir euch bereits berichtet – nun gibt es die ersten Ergebnisse im Bewegtbild zu sehen: Die beiden TrailTrophy-Jungs Johannes und Cornelius nehmen euch mit auf zwei der neuen Stages, die mal natürlich, mal gebaut, mal steil und mal flach quer durch den Harzer Forst verlaufen. Viel Spaß!

Zusätzliche Infos zur ersten TrailTrophy gibt es in der Facebook-Veranstaltung.

Wie gefallen euch die ersten Eindrücke der Strecke?


Mehr Infos, Ergebnisse und Kursvorschauen? Hier gibt es alles zur TrailTrophy 2019.

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TrailTrophy 2019 – Harz: Alle Infos zum Saisonstart in Sankt Andreasberg!

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Am kommenden Wochenende geht es für viele Enduro-Fahrer endlich los: Die bike-components TrailTrophy startet in ihre zehnte Saison. Den Auftakt macht dabei wie im vergangenen Jahr Sankt Andreasberg im Harz am 11. und 12. Mai. 2019. Neu ist allerdings, dass die TT im Harz wieder über zwei Tage geht. Alle Infos zum TrailTrophy-Auftakt gibt es hier!

„In enger Abstimmung mit dem Forst ist es uns gelungen, neben den Strecken im Bikepark MSB X-Trail auch mehrere Stages außerhalb des Parks abzustimmen und so noch mehr schöne Enduro-Stages im Wald anzubieten“, freut sich Organisator Thomas Schlecking von Bike Projects. Vor allem im Rahmen der „Building Days“ vor drei Wochen haben über ein Dutzend Freiwillige unter der Anleitung der Bike-Projects-Mitarbeiter Cornelius Hoberg und Johannes Schilder vorhandene Trails präpariert und zwei weitere Stages ganz neu angelegt. „Die machen einen Riesen-Spaß, das kann man schon auf unseren Strecken-Previews erkennen“, betont Johannes Schilder. Die Strecken-Previews für die TrailTrophy im Harz 2019 gibt es hier.

Start aus der Holzburg im MSB X-Trail
# Start aus der Holzburg im MSB X-Trail

Somit wird es am Samstag zum Auftakt der TT-Saison gleich eine richtige Enduro-Runde geben: Eine Mischung aus flowig-schnellen Pfaden, knackig-frischen und von Hand angelegten Enduro- Trails im Wald und schönen Bikepark-Stages. Kondition müssen die Teilnehmer durchaus mitbringen, denn rund 1000 Höhenmeter kommen am Samstag zusammen. Abends treffen sich dann alle Teilnehmer im Kurhaus zum gemeinsamen Abendesssen, bevor es am Sonntag dann auf vier weitere Stages geht. Davon liegen die meisten im Bikepark MSB X-Trail, weshalb sich die Höhenmeter sonntags in Grenzen halten. Aber sowohl im Park als auch außerhalb besitzen die Trails weitgehend natürlichen Charakter.

Vor dem Zieleinlauf wird noch mal ordentlich angefeuert
# Vor dem Zieleinlauf wird noch mal ordentlich angefeuert
Auch felsige Passagen gibt es auf den Strecken im Harz
# Auch felsige Passagen gibt es auf den Strecken im Harz

Über 300 Fahrerinnen und Fahrer werden am kommenden Wochenende auf die Strecke gehen, der Start für die erste Startgruppe erfolgt am Samstag um 10:30 Uhr. Nach über 30 Kilometer und fünf Stages dürften die ersten Fahrer dann gegen 14 Uhr wieder im Ziel eintreffen. Am Sonntag erfolgt der erste Start um 9:15 Uhr. Nach dem Zieleinlauf der letzten Fahrer werden dann die schnellsten Teilnehmer ab ca. 14:30 Uhr bei der Siegerehrung mit wertvollen Sachpreisen der TT-Sponsoren geehrt.

Wie es aktuell aussieht, werden für die TrailTrophy in Sankt Andreasberg auch noch einige Nachmeldungen vor Ort möglich sein.

Alle Informationen und Anmeldungen unter trailtrophy.eu. Zusätzliche Infos zur ersten TrailTrophy gibt es in der Facebook-Veranstaltung.


Mehr Infos, Ergebnisse und Kursvorschauen? Hier gibt es alles zur TrailTrophy 2019.

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TrailTrophy 2019 – Harz: Kuhn und Vesenbeckh gewinnen Serienauftakt

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Knackige Bedingungen in jeder Hinsicht bildeten die Rahmenbedingungen für die rund 320 Fahrerinnen und Fahrer beim Auftakt der bike-components TrailTrophy am vergangenen Wochenende. Einsetzender Regen am Samstag bei Temperaturen zwischen vier und acht Grad machten die Strecken zur Herausforderung. Hier gibt’s den Rennbericht und alle Ergebnisse.

Rennbericht

Nach zwei Tagen und acht Stages hatte Adrian Vesenbeckh als Sieger der Master Class mit 16:48,72 min am Ende einen Vorsprung von knapp 30 Sekunden vor seinem Teamkollegen Leopold Barich, der 17:17, 60 min benötigte. Drittschnellster Fahrer war Tim Schüz (GER/IBIS Team Werx) in 17:20,91 min, der damit zweiter in der Rider Class Men wurde. Den dritten Platz in dieser Klasse belegte Maximilian Dörfer in 17:24,14 min.

Auftakt zur TrailTrophy mit dem Briefing
# Auftakt zur TrailTrophy mit dem Briefing
Diashow: TrailTrophy 2019 – Harz - Kuhn und Vesenbeckh gewinnen Serienauftakt
Wilfred van de Haterd in der schnellen Stage 2 am Samstag
Podium Team
Gemeinsames Abendessen nach einem anstrengenden ersten Tag
Podium Ambassador Men
Podium Ambassador Team
Diashow starten »
Start vom TrailTrophy-Eventgelände
# Start vom TrailTrophy-Eventgelände
Santa-Cruz-Pilot Max Schumann ist auch im Regen mit Style unterwegs
# Santa-Cruz-Pilot Max Schumann ist auch im Regen mit Style unterwegs

Als schnellste Frau hatte Mirjam Kuhn in 20:18,98 min am Ende einen Vorsprung von rund 48 Sekunden auf die Zweitplatzierte Laura Zeitschel (GER/BikeMeister & Mijo Bikes & Deisterfreunde), die 21:07,36 min benötigte. Auf Platz drei fuhr Lena Arndt (GER/ BikeMeister & Mijo Bikes & Deisterfreunde) in 22:06,52 min.

Aufgrund der Wetterlage am Samstag hatte sich der Veranstalter Bike Projects entschlossen, die Strecke um eine Stage zu verkürzen. Da nicht nur der eine oder andere Trail durch den Regen rutschiger war als normalerweise, sondern auch die Transfers schwerer zu fahren waren. Trotz dieser Tatsache zeigten sich die Teilnehmer hoch zufrieden und hatten ihren (Fahr)Spaß. „Stage vier mit dem handgebauten Trail und den wurzeligen Kurven war super“, freute sich auch Max Schumann vom Team Santa Cruz Bicycles.

Schnellste Frau des Wochenendes war em Ende Mirjam Kuhn
# Schnellste Frau des Wochenendes war em Ende Mirjam Kuhn

Neben vielen Routiniers der Enduro-Szene waren auch eine Reihe TrailTrophy- Neulinge am Start. Ganz routiniert setzte sich in der Super Masters Klasse Wilfred van de Haterd (NED/GIANT Germany Offroad Team) in 17:47,31 min vor Sascha Wöbbeking (GER/Team Kurbelkraft) in 18:46,28 min. Auf Platz Drei landete Harald Krebs (GER/Tobsens World Racing Team) in 19,10,98 min.

Daniel Jahn im Wald unterwegs
# Daniel Jahn im Wald unterwegs
Gemeinsames Abendessen nach einem anstrengenden ersten Tag
# Gemeinsames Abendessen nach einem anstrengenden ersten Tag

Hinter dem Sieger der Master Class Adrian Vesenbeckh kam Nino Antic (GER/GIANT Germany Offroad-Team) in 17:59,66 min auf Platz zwei, vor Wladimir Ebel (GER/Bikeomania), der 18:42,04 min.

Die bike-components TrailTrophy wäre natürlich nicht denkbar ohne die Sponsoren und Partner, die in der „Ambassador Class“ mit- und gegeneinander antreten. Bei den Frauen siegte hier Alexandra Broekhart (bike-components). Schnellster bei den Männern der Ambassador Class war Daniel Jahn (leveline) in 17:21,50 min vor André Wagenknecht (FOX) in 17:29,91 min und Florian Schmidt (Easy-Frame), der 17:32,75 min.

Voller Körpereinsatz war bei den schwierigen Verhältnissen gefragt
# Voller Körpereinsatz war bei den schwierigen Verhältnissen gefragt
Schöner, aber auch leicht rutschiger Trail
# Schöner, aber auch leicht rutschiger Trail
Der Sieger und Gesamtschnellste Adrian Vesenbeckh
# Der Sieger und Gesamtschnellste Adrian Vesenbeckh

Die Teamwertung der Ambassador Class gewann Levelnine mit Daniel Jahn, Marco Hoffmann und Jens Miller. Den zweiten Platz belegte das Team FOX mit André Wagenknecht, Philip Ebener und Carlo Dieckmann vor dem Team Ergon mit Christian Hees, Tom Heidrich und Benjamin Wilhelm.

Neu konzipiert wurde die Teamwertung der Jedermann-Klassen: Hier müssen die einzelnen Teammitgliederaus drei verschiedenen Klassen kommen. Die beste Gesamtzeit hatte am Ende das Team TS Trail Ride Crew 1 mit Lukas Schäfer, Philipp Möllersmann und Sarah Aland. Platz zwei ging an das Team „Bike Touren Harz“ mit Sascha Helmstedt, Christian Gropp und Frank Dannenberg vor dem Team „Salt City Rider 1“ mit Michael Meyer, Jan Hesebeck und Sebastian Boldhaus.

Wilfred van de Haterd in der schnellen Stage 2 am Samstag
# Wilfred van de Haterd in der schnellen Stage 2 am Samstag
Christian Hees war für Ergon schnell unterwegs
# Christian Hees war für Ergon schnell unterwegs
Auch der Titelsponsor bike-components ging mit einem Team an den Start
# Auch der Titelsponsor bike-components ging mit einem Team an den Start
Leopold Barich unterwegs in Stage 1
# Leopold Barich unterwegs in Stage 1

Für die Anlage und Pflege der Trails vor Ort konnten die Teilnehmer dann im Rahmen der TrailCare-Aktion spenden. Als Hauptgewinn winkt dabei ein Santa-Cruz- Bike im Wert von rund 10.000 Euro. In Sankt Andreasberg kamen dabei 846 Euro zusammen, von denen 20 Prozent dem Harzclub und 80 Prozent dem Bikepark MSB X-Trail überreicht wurden.

Andre Wagenknecht von Fox lässt es fliegen auf dem Flowtrail
# Andre Wagenknecht von Fox lässt es fliegen auf dem Flowtrail

Unterstützt wird die TrailTrophy-Serie von namhaften Sponsoren der Bike-Industrie. Neben dem Titelsponsor bike-components sind dies FOX Racing Shox, Ergon, Santa Cruz Bicycles, e*thirteen, SixSixOne, EVOC, Dirtlej, Levelnine, Michelin, WD 40 und Easy Frame Lackschutzfolie

Ergebnisse der TrailTrophy im Harz

Alle Ergebnisse gibt es auf www.trailtrophy.eu sowie auf https://timing.sportident.com/de/results/2019/tt-harz

Podium Rider Class Women
# Podium Rider Class Women
Podium Rider Class Men
# Podium Rider Class Men
Podium Team
# Podium Team
Podium Master Class Men
# Podium Master Class Men
Podium Ambassador Men
# Podium Ambassador Men
Podium Ambassador Women
# Podium Ambassador Women
Podium Ambassador Team
# Podium Ambassador Team
Podium Super Masters
# Podium Super Masters
Das TrailTrophy Orga Team
# Das TrailTrophy Orga Team

Mehr Infos, Ergebnisse und Kursvorschauen? Hier gibt es alles zur TrailTrophy 2019.

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TrailTrophy 2019 – Latsch: Zehnjähriges Jubiläum im Vinschgau

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Kommende Woche feiert die TrailTrophy ihr zehnjähriges Jubiläum im Vinschgau. Neben einer neuen Streckenführung können sich die Fahrer außerdem noch über einige Jubiläums-Specials freuen. Alle Infos zur TrailTrophy 2019 in Latsch gibt’s hier.

In der Mountainbike-Szene sind etliche Trends schnelllebig und kommen und gehen in kurzen Zeiträumen. Da ist es fast schon etwas Besonderes und eine kleine Ära, wenn am Wochenende die TrailTrophy ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Denn vor zehn Jahren gab es noch keinen Enduro-Hype und diverse Rennserien existierten nicht einmal. Und so treffen sich am kommenden Wochenende wieder einmal knapp 350 Fahrerinnen und Fahrer, um drei Tage lang im Rahmen der TrailTrophy um die Sekunden zu kämpfen.

Bei der ersten TrailTrophy 2010 waren 1200 Höhemeter am Stück zu überwinden.
# Bei der ersten TrailTrophy 2010 waren 1200 Höhemeter am Stück zu überwinden.
Knieschoner waren bei der ersten TT noch nicht wirklich Thema.
# Knieschoner waren bei der ersten TT noch nicht wirklich Thema.
Ein Klassiker bei jeder TrailTrophy in Latsch – der Jägersteig.
# Ein Klassiker bei jeder TrailTrophy in Latsch – der Jägersteig.

Natürlich gibt es zum Jubiläum auch einige „Schmankerl“: Neben Filmen und Fotos aus den vergangenen zehn Jahren gibt es Freitag und Samstag Südtiroler Spezialitäten. Am Samstag gibt es zudem Live- Musik in der Event-Area. Weitere Highlights werden noch nicht verraten.

„Sicher ist der Anspruch der Strecken und das Niveau des Fahrerfeldes in den Jahren gewachsen, aber trotz allem dominiert die entspannte Stimmung auf den Transfers im Rennen und hinterher am Eventgelände“ – Thomas Schlecking, TrailTrophy-Urheber und Organisator

Weitere Höhepunkte hält die Strecken-Auswahl bereit: „Wir haben einen neuen Streckenabschnitt ab der Hängebrücke im Sonnenhang im Petto und Teile des neuen Barbarossa-Trails sind auch fertig“, sagt Roman Schwienbacher, Tourismus- Präsident und OK-Chef vor Ort. Dazu wird ein Trail im Sonnenhang auch in einer bisher nicht genutzten Variante gefahren – Überraschungen bei der Streckenführung sind also auch im zehnten Jahr immer noch möglich.

Schöne Naturtrails machen nach wie vor die TT in Latsch aus.
# Schöne Naturtrails machen nach wie vor die TT in Latsch aus.

Mehr als 100 Helfer im Hintergrund erwarten Rennfahrer aus zehn Nationen. Als Favoriten gelten unter anderem der mehrfache Sieger und Local Philipp Walder aus Morter, der aber mit starker Konkurrenz aus der Schweiz rechnen muss. Unter anderem durch Gustav Wildhaber und Tim Bratischi sowie nicht zuletzt auch Leopold Barich und sein Teamkollege Adrian Vesenbeckh, der am letzten Wochenende Dritter bei den Deutschen Enduro-Meisterschaften in der Masters-Klasse wurde.

Der Festplatz Latsch ist drei Tage Dreh- und Angelpunkt für die Teilnehmer.
# Der Festplatz Latsch ist drei Tage Dreh- und Angelpunkt für die Teilnehmer.
Für das Panorama haben die Teilnehmer auf den Transfers immer wieder Zeit.
# Für das Panorama haben die Teilnehmer auf den Transfers immer wieder Zeit.
Der Fahrstil hat sich in zehn Jahren schon deutlich verändert .
# Der Fahrstil hat sich in zehn Jahren schon deutlich verändert .

Schnelle Frauen werden selbstverständlich auch am Start sein: Unter anderem die Zweite und Dritte der Deutschen Enduro-Meisterschaften, Ines Thoma und Sofia Wiedenroth, die sich jedoch starker Konkurrenz aus der Schweiz erwehren müssen. Hier ist unter anderen Anja Rohrer zu nennen.

Abends klingt das Rennen gemütlich am Lagerfeuer aus.
# Abends klingt das Rennen gemütlich am Lagerfeuer aus.

Insgesamt zwölf Stages müssen die Fahrer von Freitag bis zum Sonntag  bewältigen. Traditionell gehört auch ein Nightride zum Programm, bei dem es auf einer Strecke über die Montani-Burgen ins Tal geht. Los gehts am Freitag um 14 Uhr, Samstag und Sonntag gehen die ersten Fahrer um kurz nach 9 Uhr auf die Strecken. Die Siegerehrung wird am Sonntag-Nachmittag erfolgen.

Infos: Pressemitteilung Bike Projects GmbH | Bilder: Manfred Stromberg

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TrailTrophy 2019 – Latsch: Streckenvorschau zum Jubiläum – Retro-Edition!

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Für das zehnjährige Jubiläum hat sich das TrailTrophy-Team um Organisator Thomas Schlecking etwas Besonderes ausgedacht: Mit älteren Bikes, die für ruppige Trails nicht mehr allzu ideal geeignet sind, gehen Thomas, Cornelius, Johannes und Co. auf die Trails in Latsch. An die Lenkerhörnchen, go!

Was sagt ihr zur Strecke und den Bikes?


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TrailTrophy 2019 – Latsch/Südtirol: Ines Thoma und Gustav Wildhaber gewinnen Jubiläums-Ausgabe

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Optimale Racing-Bedingungen bei wechselnden Bodenverhältnissen bildeten den Rahmen zum zehnjährigen Jubiläum der bike-components TrailTrophy Latsch. Und kurzfristig hatten sich auch noch einige Top-Fahrer angemeldet, die für eine hochkarätige Besetzung sorgten. Nach zwölf Stages fuhr am Ende Gustav Wildhaber (SUI/Cube Action Team / FOX) mit 33:57,65 min die absolute Bestzeit. Wildhaber hatte in der Endabrechnung knapp 45 Sekunden Vorsprung auf Matthias Stonig (AUT/Levelnine), der in der Ambassador Class der Sponsoren und Partner an den Start ging. Drittschnellster wurde der Vorjahressieger Stefan Peter (SUI/Wheeler iXS Team) in 35:31,48 min, der damit Platz zwei in der Hauptklasse der Männer vor seinem Teamkollegen Tim Bratschi (SUI/Wheeler iXS Team; 35:31,48 min) belegte.

Der Sieger Gustav Wildhaber war zum ersten Mal in Latsch am Start und war beeindruckt: „Das war ein mega-physisches Rennen, weil man auf vielen Stages doch immer wieder treten musste, um den Speed zu halten. Aber es hat auch super viel Spaß gemacht.“ Bei den Frauen setzte sich die deutsche Top-Enduro-Fahrerin Ines Thoma (GER/Ergon / Canyon Factory Enduro Team) in 40:21,81 min durch, die in der Ambassador-Class der Sponsoren und Partner an den Start ging. Als zweitschnellste Frau war Sofia Wiedenroth (GER/Cube Action Team) in 40:58,16 min unterwegs, die damit die Klasse Riders Women vor Alba Wunderlin (SUI/stützrädli) in 42:19,28 min gewann. Drittplatzierte in der Klasse Riders Women wurde Laura Zeitschel (GER/Kurbelkraft & Mijo Bikes) in 44:10,25 min. Siegerin Ines Thoma war bereits einige Male in Latsch am Start, zeigte sich aber ebenfalls überrascht: „Zwei Stages waren komplett neu für mich und kannte ich so noch gar nicht – aber das macht das Enduro-Racing auf Sicht ja auch aus.“

Gute Stimmung vor dem Start
# Gute Stimmung vor dem Start
Diashow: TrailTrophy 2019 – Latsch/Südtirol - Ines Thoma und Gustav Wildhaber gewinnen Jubiläums-Ausgabe
Mit der Bergbahn hoch zum Start von Stage 8 am Samstag
Super-Masters-Sieger Wilfred van de Haterd ging mit Race-Buddy Nino Antic an den Start
Gusti Wildhaber vom Cube Action Team setzte sich am Ende als Gesamtsieger durch
Werner Kiem, Roman Schwienbacher und Thomas Schlecking stossen auf 10 Jahre TrailTrophy an
Podium Ambassador Women
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Matthias Stonig fuhr für Levelnine die zweitschnellste Zeit insgesamt
# Matthias Stonig fuhr für Levelnine die zweitschnellste Zeit insgesamt
Gusti Wildhaber vom Cube Action Team setzte sich am Ende als Gesamtsieger durch
# Gusti Wildhaber vom Cube Action Team setzte sich am Ende als Gesamtsieger durch

In der Masters-Klasse der Männer wurden ebenfalls sehr schnelle Zeiten gefahren. Hier siegte Adrian Vesenbeckh (GER/Team Ibis Werx & Ibis Fidlock) in 35:43,75 min vor Toni Gisler (SUI/Tellriders; 36:09,18 min). Dritter wurde Patrick Blatter (SUI/1900 Frücher), der 36:35,67 min benötigte. Die Super Masters Men gewann Wilfred van de Haterd (NED/Giant Germany Offroad Team) in 37:28,49 min vor Sascha Wöbbeking (GER/Kurbelkraft & Mijo Bikes; 40:28,63 min). Dritter wurde Daniel Huszarek (AUT/Paul Position), der 40:59,62 min benötigte.

Sofia Wiedenroth gewann die Rider Class Women
# Sofia Wiedenroth gewann die Rider Class Women
Ines Thoma fuhr die schnellste Zeit bei den Frauen
# Ines Thoma fuhr die schnellste Zeit bei den Frauen
Technisch ging es in Stage 10 am Sonntag zur Sache
# Technisch ging es in Stage 10 am Sonntag zur Sache
Super-Masters-Sieger Wilfred van de Haterd ging mit Race-Buddy Nino Antic an den Start
# Super-Masters-Sieger Wilfred van de Haterd ging mit Race-Buddy Nino Antic an den Start

Die bike-components TrailTrophy wäre nicht denkbar ohne die Sponsoren und Partner, die in der „Ambassador Class“ mit- und gegeneinander antreten. Hinter der Tagesschnellsten Ines Thoma landete in der Ambassador Women Tanja Naber (GER/Santa Cruz Bicycles) in 42:09,03 min auf Platz zwei, vor Franziska Meyer (GER/bike-components) in 43:46,99 min. Bei den Männern fuhren hinter dem Sieger Matthias Stonig zwei Fahrer des Teams Santa Cruz Bicycles auf Platz zwei und drei: Francois Bailly-Maitre (FRA) in 34:44,20 min und Jasper Jauch (GER) mit einer Gesamtzeit von 34:54,47 min.

Der Nightride war ein Höhepunkt der TT Latsch
# Der Nightride war ein Höhepunkt der TT Latsch

Sowohl in der Ambassador Class der Sponsoren als auch in der Jedermann-Klasse gibt es bei der bike-components TrailTrophy eine Teamwertung. In der Jedermann- Klasse müssen die Teammitglieder dabei aus drei verschiedenen Klassewn kommen. Hier siegte das Team „Bulls meets Giants“ mit Nino Antic, Marc Oppermann und Wilfred van den Haterd. Platz zwei ging an das Team „Ibis Werx & Ibis Fidlock 1“, für das Adrian Vesenbeckh, Leopold Barich und Mirjam Kuhn an den Start gingen. Dritte der Teamwertung wurden die „Tellriders“ (SUI) mit Toni Gisler, Ivan Püntener und Kurt Gisler.

Geburtstagskuchen für 10 Jahre TrailTrophy
# Geburtstagskuchen für 10 Jahre TrailTrophy
Sektdusche für Organisator Thomas Schlecking
# Sektdusche für Organisator Thomas Schlecking
Stimmung am Lagerfeuer
# Stimmung am Lagerfeuer
Werner Kiem, Roman Schwienbacher und Thomas Schlecking stossen auf 10 Jahre TrailTrophy an
# Werner Kiem, Roman Schwienbacher und Thomas Schlecking stossen auf 10 Jahre TrailTrophy an
Mit der Bergbahn hoch zum Start von Stage 8 am Samstag
# Mit der Bergbahn hoch zum Start von Stage 8 am Samstag
Max Schumann war für Santa Cruz am Start
# Max Schumann war für Santa Cruz am Start

Die Teamwertung in der Ambassador-Class gewann das Team „Santa Cruz Bicycles 1“ mit Francois Bailly-Maitre, Jasper Jauch und Max Schumann. Zweite wurde das Team „Levelnine“ mit Matthias Stonig, Simon Porten und Philipp Möllersmann, vor dem Team „bike-components 1“ mit Christian Derkum, Andi Lipp und Franziska Meyer.

Da die Teilnehmer der bike-components TrailTrophy natürlich auch die Wege und Trails das Wochenende über frequentieren, werden vor Ort immer im Rahmen der Spendenaktion „TrailCare“ Lose an die Teilnehmer verkauft, damit die Trails nach dem Rennen wieder instand gesetzt werden. In Latsch kamen dabei 1069,- EUR zusammen, die am Sonntag den „traildoctors“ übergeben wurden. Und unter allen Los-Käufern im Rahmen dieser Aktion wird am Ende der Saison ein Traumbike von Santa Cruz im Wert von 10.000 Euro verlost, dass mit Parts von FOX, e*thirteen, Levelnine, Ergon, bike-components und Easy Frame aufgebaut wird.

Der nächste Stopp der bike-components TrailTrophy ist in drei Wochen in Breitenbrunn/Erzgebirge (GER) am 15./16.06.2019.

Ergebnisse der TrailTrophy in Latsch/Südtirol

Alle Ergebnisse der bike-components TrailTrophy Latsch gibt es auf der Seite des Zeitmess-Partners SPORTident.

Gesamtsieger Ines Thoma und Gusti Wildhaber
# Gesamtsieger Ines Thoma und Gusti Wildhaber
Podium Riders Women
# Podium Riders Women
Podium Riders Men
# Podium Riders Men
Latsch 2019 Podium Masters Men
# Latsch 2019 Podium Masters Men
Podium Ambassador Women
# Podium Ambassador Women
Podium Ambassador Men
# Podium Ambassador Men
Podium Ambassador Women
# Podium Ambassador Women
Podium Ambassador Team
# Podium Ambassador Team
Podium Masters Men II
# Podium Masters Men II
Podium Super Masters Men
# Podium Super Masters Men
Das Orga Team der TT Latsch
# Das Orga Team der TT Latsch

Seid ihr auch mitgefahren? Wie hat auch das Wochenende gefallen?


Mehr Infos, Ergebnisse und Kursvorschauen? Hier gibt es alles zur TrailTrophy 2019.

Fotos: TrailTrophy/Dennis Stratmann

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Trail Trophy Latsch 2019: Nein! Doch! Oh! – Der Rennbericht zur Jubiläumsausgabe

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Trail Trophy Latsch 2019: Zehn Jahre Trail Trophy – zum Jubiläum kehrt das mehrtägige Event zurück zum Ursprung nach Latsch. Während Sebastian schon mehrmals teilgenommen hat, ist es für Chris die erste Trail Trophy und das erste Enduro-Rennen. Zusammen mit Nathan sind die beiden als Team MTB-News.de an den Start gegangen.

Trail Trophy Latsch 2019

“Wer hat Lust die Trail Trophy in Latsch mitzufahren?” fragt Hannes in die Runde. Sebastian und ich sagen spontan zu. Damit wir im Team antreten können, brauchen wir noch einen dritten Mitstreiter, der sich aber schnell findet. Ein paar Wochen ziehen ins Land, am Donnerstag, den 23.05. heißt es dann: Rad, Kumpel und Ausrüstung einpacken und sich auf den Weg ins schöne Martell-Tal nach Latsch machen.

Unsere bisherigen Erfahrungen mit Latsch – alle kurz und lange her. Sebastian war im Rahmen von Presse-Events schon im Vinschgau, Nathan mit Testmaterial und Chris hat einen Tagesausflug nach Südtirol unternommen. Trail-Kenntnisse? Nicht wirklich vorhanden. Da Latsch auch nicht gerade ums Eck ist und wir keine Zeit haben, um erheblich viel früher anzureisen, werden wir also alle ohne Training auf Sicht fahren.

Tag 1 startet mit einer ordentlichen Portion Sonne
# Tag 1 startet mit einer ordentlichen Portion Sonne - Die Trails sind erwartungsgemäß trocken.

Tag 1

Das Wetter ist mit uns am ersten Tag im Vinschgau. Während Sebastian und Jana unterwegs genächtigt haben, wälzen sich Nathan und Chris direkt in Latsch aus dem Wohnmobil-Bett. Wir treffen uns gegen 10 Uhr zur Anmeldung am Event-Gelände. Zum Glück starten wir früh in den Tag: Kurz nach 14 Uhr soll es für Team MTB-News.de auf die Trails gehen. Vier Stunden gilt es aber noch zu überbrücken. Was macht man am besten, wenn man schon in Latsch ist? Richtig, Rad fahren!

Mit flottem Tempo geht es bergauf, nachdem wir uns lange nicht gesehen haben wird gequatscht, die Serpentinen ziehen nur so an uns vorbei. Irgendwann erreichen wir den Einstieg zu „4-gewinnt“ und bereiten uns auf die Abfahrt vor. Was haben wir wohl an Höhenmetern gemacht? 500 bis 600 werden geschätzt, am Trail-Einstieg steht ein Schild, dass uns über 1.000 Tiefenmeter verspricht? Wirklich? Kann das sein?

Vorerst machen wir uns keine Gedanken und fahren los. Während Chris sein Rad noch etwas optimiert, versucht Sebastian seinen Reifen kaputtzumachen und fährt platt. Guter Start, Team, zum Glück haben wir das vor dem Rennen schon abgehakt. Unten angekommen checkt Nathan wiederum Trailforks. Etwa 500 Höhenmeter sollen es gewesen sein. Also halb so wild. Noch kurz einen Snack eingeworfen und wir rollen zum Event-Gelände.

Stage 1

  • Länge: 1 km
  • Bergauf: 30 Höhenmeter
  • Bergab: 120 Tiefenmeter

Chris: Meine erste Stage im ersten Enduro-Rennen. Abgefahren! Die Anspannung hält sich überraschenderweise in Grenzen. Vom Start erkennt man aber bereits einen ersten Gegenanstieg nach wenigen Metern. Der „Gegenanstieg“ entpuppt sich als wirklicher Anstieg. Hin- und hergerissen zwischen aufstehen und sprinten und Kraft für die Abfahrt sparen, kurble ich am Trail entlang, bis ich hinter mir Geräusche wahrnehme. Sebastian „Die Dampflok“ Beilmann ist mir auf den Fersen. Er hat auf etwa 20 Meter aufgeholt und fährt offensichtlich eine etwas andere Taktik als ich. Während ich meinen Teamkollegen laut anfeuere, trete ich etwas bestimmter in die Pedale und hoffe, dass sich hinter der nächsten Kuppe endlich der Downhill versteckt, bei dem ich Seb wieder abschütteln will. Tatsächlich kommt dann auch der Downhill, plötzlich geht alles ganz schnell – Steine, Stufen, Kurven, ich habe meine Lunge noch nicht umgestülpt und nicht zu viel Laktat in den Beinen, lasse die Bremse auf und kann Seb wieder etwas auf Distanz bringen. Das war also die berühmt berüchtigte Uphill-Stage, von der alle vorab gesprochen hatten. Dann kann es ja jetzt bergab gehen.

Sebastian: Als Trail Trophy-Veteran ist mir im Gegensatz zu Chris schon bewusst, was uns auf der ersten Stage erwartet – eine der berüchtigten Uphill-Stages, wie sie sich vereinzelt in jeder Trail Trophy-Ausgabe verstecken. Gerade in den Gebieten in denen viele Höhenmeter mit dem Lift zurückgelegt werden für mich eine gelungene Abwechslung. Ganz klar, hier hilft nur eins: treten bis die Lunge brennt und davon so viel wie möglich im Wiegetritt. Mit diesen Gedanken starte ich in den Jägersteig und erspähe nach einiger Zeit Vollgas-Pedalieren am Hang entlang Chris vor mir auf dem Trail. Mittlerweile habe auch ich schon den Sattel ausgefahren und pedaliere im Sitzen, doch Chris motiviert mich nochmal alles zu geben und so versuche ich im Wiegetritt aufzuschließen. Das entpuppt sich in der folgenden, recht ruppigen Abfahrt jedoch als Fehler, denn völlig blau treffe ich keine Linie und werde von meinem rasenden Redakteurs-Kollegen locker wieder abgehängt. Im Ziel hört man von Husten durchsetztes Schnauben und schaut in gequälte Gesichter – immerhin bin ich nicht der einzige!

An den Start gehen einige schnelle Damen und Herren
# An den Start gehen einige schnelle Damen und Herren - EWS-Racer Gusti Wildhaber vom Cube Action Team konnte das Rennen letztendlich für sich entscheiden.

Stage 2

  • Länge: 1,5 km
  • Bergauf: 10 Höhenmeter
  • Bergab: 150 Tiefenmeter

Chris: Auf dem Transfer zu Stage 2 habe ich aufgeschnappt, dass es hier wohl eine fiese Spitzkehre geben soll. Nach dem Startsprint kommt direkt eine recht enge Kurve, die ich aber früh genug sehe und weit anfahren und schön ausfahren kann. Ha, easy! Nachdem ich wieder Geschwindigkeit aufgenommen habe, kommt – Überraschung – die fiese Spitzkehre, mit der ich nicht mehr gerechnet hatte. Im Schneckentempo zirkle ich herum, dabei fällt mir auf, dass ich diesen Trail schon mal bergauf gefahren bin. An die folgende Spitzkehre Nr.3 erinnere ich mich und treffe diese wieder besser. Jetzt nimmt der Trail fahrt auf: ich versuche die direkte Linie zu nehmen und hacke verdammt schnell durch die beängstigende Steinwüste, ohne dabei meine Pedale irgendwo hängenzulassen. Nach kleinen Zwischensprints und ein paar weiteren steinigen Sektionen ist der Trail dann leider auch schon zu Ende.

Sebastian: Auch ich starte mit einem motivierten Sprint in den Trail, nur um dann viel zu spät für die direkt darauf folgende Kurve anzubremsen. Diese gelingt wenig elegant, dafür jedoch trotzdem halbwegs schnell. Ich bin wieder bereit für Vollgas und werde – ebenso wie Chris zuvor – von der fiesen Spitzkehre überrascht. Fuß raus, irgendwie rum, keine Glanzleistung. Was die Sache nicht besser macht ist, dass es mir bei der nächsten Spitzkehre genauso ergeht. Das motiviert mich jedoch umso mehr, für die darauf folgende, mit einigen großen Steinen durchsetzte Highspeed-Passage kräftig in die Pedale zu treten. Ich erinnere mich plötzlich diesen Trail schon einmal gefahren zu sein – Bierkeller ist übrigens der Name des Trails – und lasse mächtig laufen. Die kleinen Gegenanstiege werden im Wiegetritt bewältigt und schon bin ich im Ziel.

Stage 3

  • Länge: 1 km
  • Bergauf: 5 Höhenmeter
  • Bergab: 250 Tiefenmeter

Chris: Ein langer Transfer bringt uns zu Stage 3, die auf der anderen Seite des Tals am Sonnenhang liegt. Endlich ein Trail ohne Gegenanstiege – technisch, schnell, steinig, aber staubig. Nachdem ich in einer ruppigen, steinigen Kurve mit viel Tempo einen kleinen Versetzer am Vorderrad habe und etwas strauchle, nehme ich aber etwas Tempo raus. Rechts geht es den Hang moderat-steil runter, die Steine und Wurzeln sehen auch nicht sehr einladend aus, lang machen will ich mich hier nicht. Etwas vorsichtiger fahre ich die kurze Stage ab und warte auf meine Mitstreiter. Alle sind happy und wir rollen zurück in den Latscher Ortskern.

Sebastian: Der recht lange Transfer zu Stage 3 macht mir ungewohnt hart zu schaffen. Ob es der krasse Temperaturwechsel von winterlichen Schwarzwald-Graden zu weit über 20 °C im sonnigen Südtirol sind? Oder doch die mangelnden Kilometer in den Beinen? Jedenfalls bin ich froh, meinen Kopf unterwegs in einem kalten Bergbach abkühlen zu können. Der Name der Stage, die uns erwartet, passt zum Wetter – Sonne. Die Aussicht auf einen Trail ganz ohne Gegenanstiege sorgt definitiv für Motivation. Der Trail startet schmal, extrem schnell und staubig. Die plötzliche extrem steinige und technische Linkskurve sehe ich zum Glück früh genug und passe die Geschwindigkeit an. Danach warten noch einige überraschende Spitzkehren nach Vollgas-Passagen bevor das Ziel in Sicht ist. Zusammen mit Nathan und Chris geht es zurück zum Event-Gelände, wo uns Schnittchen und Pasta erwarten.

Stage 1 – Nathan und Chris sind etwas vom hohen Tretanteil überrumpelt
# Stage 1 – Nathan und Chris sind etwas vom hohen Tretanteil überrumpelt - Sebastian wärmt seine Lunge schonmal für die folgenden Stages auf.

Stage 4

  • Länge: 1 km
  • Bergauf: 10 Höhenmeter
  • Bergab: 110 Tiefenmeter

Chris: Nach unserem Ausflug am Vormittag, den drei Stages zu Mittag und der langen Pause ist die Motivation nicht gerade am Höhepunkt, als es heißt: Startzeit 22:15 Uhr. Nachdem sich mein Startblock nur spärlich füllt, können Ines Thoma und Sebastian mit uns fahren und müssen nicht noch eine Dreiviertelstunde länger warten. Die Beine sind nach einer kurzen Blackroll-Session weniger müde als erwartet und wir fahren den Transfer bis zum Start der Stage. Nach dem Start geht es direkt wieder bergauf. Meine Magenprobleme vom Nachmittag habe ich in den Griff bekommen und mein Mageninhalt bleibt da wo er hingehört.

Der Sprint in die Stage offenbart: So gut sind die Beine doch nicht. Egal, Spaß soll es machen. Ich versuche die engen Kurven weit anzufahren, um Schwung mitzunehmen, so recht gelingt es mir aber nicht. Irgendwann sehe ich in einer Kehre, dass mein Hintermann aufgeholt hat, wenige Meter später fahre ich aber schon durchs Ziel. Das war keine Meisterleistung. Sebastian ist gestürzt und hat mir trotzdem eine Sekunde genommen – war ich so langsam? Naja, halb so wild. Wenigstens sturzfrei, das Rad steht noch und ich kann endlich ins Bett.

Sebastian: Startzeit nach 23:00 Uhr? Zu sagen ich wäre motiviert an den Start gerollt wäre eine mehr als kleine Lüge. Die Pasta liegt schwer im Magen und ich bin ohnehin kein großer Freund von Nightrides. Zum Glück fehlen einige Fahrer aus Chris Startblock und ich kann deutlich früher in den Uphill starten. Die Gummibärchen am Start heben die Laune nochmal etwas und schon geht es im Sprint in die Dunkelheit. Nach einer kurzen Bergauf-Passage wartet der Montani-Trail mit seinem bekannt staubigen Spitzkehren-Massaker auf – was mir im Renntempo einfach keine Freude bereiten will.

Ich gebe alles, doch muss in den engen Kurven ständig ein- und ausklicken. Normalerweise sind Spitzkehren eine gern gesehene Herausforderung für mich, doch Dunkelheit und Rennstress machen mir zu schaffen. Doch dann der Motivationsschub: ich sehe den vor mir gestarteten Fahrer nur wenige Kehren vor mir und will aufholen! Was in der nächsten Spitzkehre mit einem rutschenden Vorderrad inklusive Sturz quittiert wird. Mist! Schnell wieder aufs Rad und die letzten Kurven nochmal Vollgas geben, so viel Zeit hat das Ganze dann hoffentlich nicht gekostet. Mit halb abgebrochenem, aber noch funktionsfähigem Hebel meiner Fox Transfer Sattelstütze komme ich ins Ziel.

Nightride-Verweigerer auf Abwegen – nicht schnell, dafür Zahnstocher eingespannt, um die Augen offen zu halten
# Nightride-Verweigerer auf Abwegen – nicht schnell, dafür Zahnstocher eingespannt, um die Augen offen zu halten

Tag 2

Ein leichtes Prasseln am Dach weckt uns mitten in der Nacht kurz auf. Regen war für die Nacht und den nächsten Nachmittag angesagt. Das Prasseln wird immer stärker, ich bin aber zu müde um mir den Kopf zu zerbrechen. Ich fahr eh gern im Regen.

Am Morgen sieht es schon wieder besser aus. Zwar sind die Trails etwas nass, zumindest von oben kommt aber kein Wasser mehr. Nach Spiegeleiern und Haferflocken rollen wir wieder zu dritt zum Event-Gelände. Dank lockerer Organisation können wir trotz unterschiedlicher Startzeiten wieder als Team in den Tag starten.

Stage 5

  • Länge: 1 km
  • Bergauf: 0 Höhenmeter
  • Bergab: 230 Tiefenmeter

Chris: Nach den tretlastigen Stages an Tag eins verspricht Organisator Thomas am Start von Tag 2 „Spitzkehrenmassaker“. Großartig. Genau meins. Nachdem die Stage spaßig anfängt, folgen dann viele Kehren. Ich rolle den restlichen Trail ohne große Ambitionen ab. Langsam schleicht sich etwas Frustration ein. So habe ich mir Enduro-Rennen nicht vorgestellt. Eine handvoll Spitzkehren sind in Ordnung, aber einen Spitzkehrentrail im Rennen – Spaß kommt da bei mir nicht unbedingt auf. Sprint, Vollbremsung, Sprint, Vollbremsung. Kein wirklicher Segen für einen Trail, bereits als ich fahre, sind vor den Kehren deutliche Spuren zu erkennen. Nachdem die Trail Trophy mit einer Verlosung aber den Trailbau im Tal unterstützt, sehe ich darüber hinweg.

Sebastian: Gut ausgeschlafen von den Strapazen der Nacht-Stage starten wir motiviert in Tag 2. Schließlich soll es am Nachmittag mit dem Shuttle bergauf gehen! Doch zuvor erwartet uns mit dem Morterer Wetterkreuz ein weiterer Spitzkehrentrail. Wirklich glücklich bin ich darüber nicht, doch die Abfahrt läuft gar nicht so schlecht. In einigen Kehren habe ich etwas zu kämpfen und muss den Fuß raus setzen, doch in den Sprints zwischen den Spitzkehren versuche ich die verlorene Zeit wiedergutzumachen. Im Ziel bin ich wieder mal nicht der einzige, der kräftig am Schnauben ist.

Stage 6

  • Länge: 1,5 km
  • Bergauf: 5 Höhenmeter
  • Bergab: 150 Tiefenmeter

Chris: Kurz aber knackig geht es zu Stage 6, von der ich mir im Streckenvorschau-Video schon ein kurzes Bild machen konnte. Uns erwartet direkt nach dem Start frischer Waldboden! Endlich! Geil. Bitte bis zum Ende so… bevor ich den Gedanken fertig gesponnen habe, befinde ich mich schon wieder auf einer Tretpassage. Die Motivation packt mich ein weiteres Mal nicht wirklich, erst als ich Nathan vor mir erkenne, trete ich ein bisschen mehr. Das Tretstück zieht sich aber gefühlt ewig. Die letzten Meter kenne ich von unserer Ausfahrt vor dem Rennen gestern, Beine und Laune führen aber zu wenig Entschlossenheit. Ich mache viele Fehler und bin froh, dass es nicht mehr weit ins Ziel ist.

Sebastian: Magrinböden lautet der Name von Stage Nummer 6 – und der lose Waldboden sorgt tatsächlich für ein breites Grinsen im Gesicht. Mit Vollgas und stets leicht quer werden die ersten steilen Tiefenmeter überwunden, wobei ich einmal fast gegen einen Baum rutsche, bevor uns eine weitere Tretpassage erwartet. Ich strampele mir ein weiteres Mal die Lunge aus dem Leib. Bei einer engen Felsumfahrung entscheide ich mich aber fürs Schieben, was jedoch nicht viel Zeit zu kosten scheint, denn kurz darauf überhole ich gleich zwei Fahrer. Danke an dieser Stelle nochmal für das schnelle Vorbeilassen! Im Ziel angekommen muss ich erstmal zu Atem kommen … und stelle fest, dass Chris so langsam keine Lust mehr auf Tretpassagen hat.

Stage 7

  • Länge: 1 km
  • Bergauf: 5 Höhenmeter
  • Bergab: 80 Tiefenmeter

Chris: Langsam aber sicher werde ich zynisch. Der Grund? Wir stehen am Ende von Stage 1 und der Wegweiser zeigt den Trail nach oben. Sollen wir das ganze Ding jetzt rückwärts fahren? Schiebend geht es nach oben, bis sich vor uns ein kleiner Stau bildet und wir am Start von Stage 7 stehen. Es geht nicht Stage 1 entlang, der Start liegt aber hinter einer Kurve, sodass wir nicht wissen was uns erwartet. Dann steht Sebastian am Start und sagt: Da vorne gehts bergauf. Ich falle langsam vom Glauben ab. Sebastian hat aber die Wahrheit gesagt, direkt nach einer kleinen Kurve geht ein Stich nach oben. Hoffentlich bleibt es bei dem Stich. Wollt ihr raten? Natürlich bleibt es nicht dabei, dahinter versteckt sich wieder eine Tretpassage, die irgendwann endlich in einen Downhill übergeht. Der ist dafür echt spaßig und lässt Flow aufkommen. Ich hoffe am Nachmittag wird es wieder etwas abfahrtslastiger.

Sebastian: Vor dem Mittagessen erwartet uns mit der „Rehpromenade“ nochmal eine letzte Probe, die es in sich hat. Denn direkt nach dem Start erwartet uns schon wieder ein kurzer aber knackiger Bergauf-Sprint, bevor es durchaus flowig und spaßig bergab geht. Der Downhill entschädigt für die Uphill-Strapazen und hungrig rollen wir zum Mittags-Panini Richtung Event-Gelände.

Endlich gibt es Futter für Nathan – es geht bergab!
# Endlich gibt es Futter für Nathan – es geht bergab!

Stage 8

  • Länge: 2 km
  • Bergauf: 5 Höhenmeter
  • Bergab: 330 Tiefenmeter

Chris: Nach dem Mittagessen geht es mit dem Shuttle auf den Südhang, wo auch der legendäre Tschili-Trail abgeht. Nathan entweicht im Shuttle: „So viele Höhenmeter wie wir jetzt gemacht haben, da kanns ja nur bergab gehen.“ Thomas hat beim Mittagessen angekündigt, dass die Stages 8 und 9 länger sind als die bisherigen, ich bereite mich mental also erstmal nicht auf reinen Downhill vor. Zum Glück behalten beide recht: Endlich geht es mal mit Tempo ausschließlich bergab und die Abfahrt dauert mehr als gefühlte 30 Sekunden. Viele spaßige Kurven und Pushwellen laden zum Heizen ein und lassen Flow aufkommen. Es läuft gut, die Mühen und Uphills des Vormittags sind vergessen, die Motivation ist zurück! Irgendwann erspähe ich einen anderen Fahrer vor mir, das motiviert zusätzlich. Ich gebe Gas und hole den Vorfahrer schneller ein als gedacht. Mir wird prompt Platz gemacht, ich bedanke mich und schieße weiter Richtung Ziel! Unten angekommen ist überall ein Grinsen zu sehen und niemand muss seine umgestülpte Lunge wieder installieren.

Sebastian: Die Shuttle-Fahrt nach dem Mittagessen ist eine gelungene Abwechslung zu den schwitzig-nassen Uphill bei hoher Luftfeuchtigkeit. Immerhin hält das Wetter noch immer und wir kommen im Trockenen am Start von Stage 8 an. Teile des Montesole / Easy Trails kenne ich noch aus früheren Besuchen in Latsch. Doch viele Abschnitte mit kleinen Wellen und Doubles sind neu gebaut und bereiten extrem viel Spaß. Ich komme ziemlich gut durch und freue mich über die zur Abwechslung recht lange Stage. Unterwegs gelingt mir sogar ein Überholmanöver – kann also nicht so schlecht gelaufen sein. Mit einem Grinsen im Gesicht – und der Gewissheit, dass hier auch die beiden Downhill-Piloten Nathan und Chris ihren Spaß gehabt haben dürften – geht es zum Start von Stage 9.

Stage 9

  • Länge: 2 km
  • Bergauf: 0 Höhenmeter
  • Bergab: 340 Tiefenmeter

Chris: Ohne lange Pause rollen wir weiter zu Stage 9, die nur wenige Meter später startet. Kürzer, vom Charakter etwas anders soll diese sein. Sebastian startet vor mir, ich folge 30 Sekunden später. Etwas natürlicher, aber weiterhin mit vielen Richtungswechseln, geht es dahin und es macht wieder richtig Laune. Ich kann an das gute Gefühl von Stage 8 anknüpfen und einfach für mich fahren. Geil! Irgendwann taucht Sebastian vor mir auf. 30 Sekunden habe ich im Leben nicht aufgeholt, ich tippe auf einen Platten, schreie laut “Neeeeein Seb!”. Ich leide mit ihm, er lässt mich überholen, feuert mich an. Wenige Kurven später bin ich wieder ganz beim Trail und bei mir. Hier darf man echt nicht unkonzentriert sein.

Seb bleibt aber an mir dran. Hat der einen Schaden? Auf der Felge den Speed runterdrücken? Ich bin etwas perplex und überlege, ob ich ihn irgendwo vorbeilassen soll. Vielleicht hat er ja noch einen letzten Rest Luft im Reifen und deswegen den Turbo gezündet? Bei der nächsten Gelegenheit drehe ich mich um, Seb ist verschwunden. Shit! Kurz darauf rolle ich durchs Ziel und warte. Seb taucht nicht auf, irgendwann kommt Nathan über die Ziellinie gerollt. Sebs Schaltwerk hat wohl etwas abbekommen. Tatsächlich ist es eine Runde im Karussell mitgefahren. Nathan und ich haben die Teamwertung bisher torpediert und Sebastian hat uns über Wasser gehalten, jetzt hat auch unser bis dahin Schnellster das sinkende Schiff verlassen.

Sebastian: Naja, ihr werdet es bei Chris schon gelesen haben. Also hier nochmal die Fassung aus meiner Sicht. Ich starte extrem motiviert in mir schon bekannte Stage mit dem Namen Annaberger Böden. Die ersten Kurven lassen sich mit Highspeed fahren und auch durch die vereinzelten Steinfelder finde ich eine gute Linie. Doch dann höre ich, wie sich eine Speiche löst und – kling, kling, kling – irgendwo da rumhängt, wo sie nicht hingehört. Blöderweise scheint sie so auch mein Schaltwerk in Mitleidenschaft gezogen zu haben, denn das klemmt und ich kann nicht mehr treten. Nachdem ich einige Trailmeter rollend zurückgelegt habe, halte ich in einer langsamen Passage zur Sicherheit kurz an und biege das kleine Biest an einer anderen Speiche fest. Passenderweise kann ich Chris schnell vorbeilassen und begebe mich – weiterhin ohne die Möglichkeit zu pedalieren – auf Verfolgungsjagd. Durch meine Trail-Kenntnis und Chris beeindruckend gute Linienwahl schaffe ich es erstaunlich lang, mich an seinem Hinterrad festzubeißen. Doch gerade in dem Moment als ich beginne auf meine “Chainless”-Fähigkeiten stolz zu sein, kracht es kräftig von hinten, mein Hinterrad blockiert und zudem zischt es noch fleißig. Drei weitere Speichen fehlen, eine davon hat von innen den Schlauch zerstochen, das Schaltwerk hat sich um die Kassette gewickelt, die Kette ist gerissen. Also gemütlich Schaltwerk abgeschraubt, ins Ziel geschoben und mit extrem schlechter Laune auf den Rückweg Richtung Event-Gelände gemacht – dumm gelaufen!

Gute Laune am Abend von Tag 2, trotz wenig Glück bei Sebastian und einigen Fahrern des Ibis Team-Werx
# Gute Laune am Abend von Tag 2, trotz wenig Glück bei Sebastian und einigen Fahrern des Ibis Team-Werx

Tag 3

Ein kleiner Temperaturabfall am Sonntagmorgen und nasser Boden begrüßt uns nach dem Aufstehen. Um den Körper auf Touren zu bringen, gibt es warmes Frühstück, bevor wir zum Start rollen. Der heutige Tag soll kurz ausfallen, nachdem wir noch einiges an Rückweg vor uns haben, kommt uns das gelegen. Auch wenn der Defekt-Teufel zugeschlagen hat – die spaßigen Trails vom Samstagnachmittag haben uns einen Motivationsschub verpasst und so satteln wir gut gelaunt die Bikes und machen uns auf den Weg zum Start.

Stage 10

  • Länge: 1 km
  • Bergauf: 5 Höhenmeter
  • Bergab: 70 Tiefenmeter

Chris: Nach Sebs Ausfall vom Vortag bin ich aktuell Schnellster im Team und für den zweiten Shuttle-Block des Tages eingeteilt, während Nathan und Seb etwas später starten sollen. Wir fahren aber alle gemeinsam zum Start, drei fehlende aus Startblock 1 lassen eine Lücke, die wir nutzen. Nach dem Shuttle-Uphill kurbeln wir noch etwas Richtung Start und kommen dabei am Ziel vorbei. Natürlich wird der Kollege, der gerade aus dem Trail kommt, direkt interviewt. Erste Frage: Gibt es Zwischenanstiege? Nein! Gut! Danach wird es steiler, wir schieben bergauf. Stellenweise kann man den Trail einsehen. Der letzte, sehr natürliche Teil sieht extrem gut aus. Oben eher Flowtrail. Hm. Mal sehen. Ich starte als letztes, nach ein paar Kurven geht ein Stich nach oben. Zwischenanstiege? Nein? Doch! OH NEEEE! Es bleibt bei ein paar kurzen Rampen, die letzten zwei Stages vom Vortag haben mir einen Motivationsschub gegeben und ich trete etwas motivierter als gestern. Das letzte Stück sah beim Vorbeischieben nicht nur extrem gut aus, es macht auch Spaß, nur ist es viel zu kurz und die Stage direkt danach zu Ende.

Sebastian: Mit wieder fahrtüchtigem Bike geht es in Tag Nummer drei. Doch nach der unfassbar langen Zeit auf Stage 9 gestern brauche ich heute definitiv nicht mehr ans Limit zu gehen. Zumal es über Nacht kräftig geregnet hat, was sicherlich für rutschige Trails sorgen dürfte. Zum Auftakt erwartet uns nach entspannter Shuttle-Fahrt und etwas Kurbelei heute ein frisch angelegter Flowtrail mit Wellen, Anliegern, Tables und teilweise losem Waldboden. Ich starte motiviert in die Stage und stelle direkt fest: die Anlieger sind weich und der Boden ist rutschig und langsam. So ist man für die vielen kleinen Sprünge, die vor den Anliegerkurven die Geschwindigkeit rausnehmen sollen, ohnehin schon viel zu langsam und muss doch so einige Male pedalieren. Zudem habe ich schon ein etwas schlechtes Gewissen, dass jetzt über 300 Trailtrophy-Teilnehmer diesen frisch angelegten Trail „kaputt“ fahren. Zumal ich mir sicher bin, dass er bei trockenen Bedingungen extrem viel Spaß gemacht hätte. Ich lasse es im oberen Teil also eher etwas langsamer angehen und rolle die Tables – für die ich bei diesen Bedingungen ohnehin zu langsam bin – entspannt im Manual ab. Im unteren Teil lässt eine steilere Sektion mit lockerem Waldboden nochmal Freude aufkommen bevor man im Ziel dann traurig ist, dass dieser Teil so schnell vorbei war.

Um dem Defektteufel nicht noch eine Chance zu geben, geht Sebastian es an Tag 3 ruhiger an
# Um dem Defektteufel nicht noch eine Chance zu geben, geht Sebastian es an Tag 3 ruhiger an - Auf der langen Stage 11 war das gar nicht so einfach.

Stage 11

  • Länge: 2,5 km
  • Bergauf: 0 Höhenmeter
  • Bergab: 500 Tiefenmeter

Chris: „Die Schnellsten werden so in 6 Minuten im Ziel sein“ – das wird wohl die längste Stage des Tages und es soll steinig und wurzelig sein. Ein bisschen nervös bin ich zwar wegen dem nassen Boden, aber ich habe Bock! Stellenweise etwas wild, aber bestimmt startet der Ritt ins Tal. Der Trail macht Spaß, ist aber fordernd für Kraft, Ausdauer und Konzentration. Raum für Fehler ist hier keiner, sonst krachts! Viele Wurzeln, viele Steine, stellenweise kann man interessante Linien wählen. Irgendwann entdecke ich in der Ferne Nathan. Zwar packt mich die Motivation, aber ich will nicht übers Limit gehen und einen Sturz riskieren, nur um meinen Teamkollegen zu überholen. Nachdem noch etwa zwei Minuten Gestempel vor mir liegen, stellt sich die Entscheidung als geschickt heraus – zwar mache ich langsam Meter gut, bleibe aber sauber. Mit Armen voll Laktat überquere ich etwa 30 Meter nach Nathan die Ziellinie. Viel länger hätte ich dieses Tempo nicht gehalten.

Sebastian: Roatbrunn nennt sich der Trail der uns als nächstes erwartet und aus Erfahrung weiß ich, dass dieser Trail im Nassen gefährlich werden kann. Trotzdem starte ich motiviert in den schnellen ersten Teil des Trails und werde aufgrund der nassen Wurzeln so einige Male fast von meinem Hinterrad überholt. Doch das Tempo fühlt sich gut an und ich habe nach den Defekten gestern wieder Blut geleckt und will Gas geben. Es folgt die Sektion, die mir als besonders rutschig in Erinnerung geblieben ist – ein langer, äußerst felsiger Hohlweg. Die moosbedeckten Steine machen klar was Sache ist, also gilt es zu versuchen das Vorderrad grob auf Linie zu halten und zu hoffen auf dem Rad zu bleiben. Das funktioniert erstaunlich gut und ich finde mehr mit Glück als Verstand einige gute Linien, wobei ich auch einmal unfreiwillig den nicht wirklich leichteren Chickenway nehme. Doch dann melden sich meine Unterarme so langsam zu Wort. Für knapp sechs Minuten Stage habe ich in dieser Saison wohl noch nicht genügend Tiefenmeter gesammelt und so klammere ich mich verbissen am Lenker fest und hoffe, dass die Hände da bleiben, wo sie hingehören. Das ruppige Gelände macht diese Aufgabe nicht gerade einfacher und bin ich äußerst erleichtert, als ich endlich im Ziel ankomme.

Nachdem Nathan die Funktion des Fangnetzes an einer Engstelle überprüft hat, konnte Chris aufholen
# Nachdem Nathan die Funktion des Fangnetzes an einer Engstelle überprüft hat, konnte Chris aufholen

Stage 12

  • Länge: 1 km
  • Bergauf: 0 Höhenmeter
  • Bergab: 80 Tiefenmeter

Chris: Das Beste haben sie sich bis zum Schluss aufgehoben? Ja, aber es will verdient sein. Nach ein paar Minuten Transfer starte ich auf einem schmalen Weg am Hang in die letzte Stage. Hinter der ersten Kurve offenbart sich eine technische Uphill-Sektion – auf Sicht! Yeeey. Ich stolpere durch, nur um danach ein paar Meter auf einem Forstweg zu landen, auf dem es wieder steil nach oben geht. Stütze raus, Kopf runter, treten. Hier waren wir schonmal. Das war der letzte Uphill zu Stage 1. Durch den Start der ersten Wertungsprüfung gerollt, sehe ich, dass es vor dem nächsten Anstieg rechts weggeht. Ab hier soll es nur noch bergab gehen. Die erste Kurve sieht spitz aus, aber ich komme gut rum. Weiter geht es auf einem spaßigen Trail-Abschnitt, der Downhill hätte gerne wieder länger sein dürfen. Nachdem auch Nathan, Sebastian und unser heutiger Begleiter Philipp im Ziel sind, wird abgeklatscht! Geschafft.

Sebastian: Nach Stage 11 habe ich richtig Bock auf noch mehr Trails. Doch schon nach der ersten Kehre in der finalen Stage „Jägersteig / Hochlandrinder“ wird klar, was uns hier erwartet. Es geht auf nassen Wurzeln und Steinen technisch bergauf. Ich erinnere mich daran, wie viel Zeit ich gestern durch den Defekt liegen lassen habe und beschließe es gemütlich angehen zu lassen. Beim Anblick des langen Anstiegs auf Schotter mitten in der Stage freue ich mich über diese Entscheidung. Danach geht es auf einem rutschigen Singletrail mit ein paar engeren Kurven ins Ziel. Geschafft! Das erste Rennen der Saison und die 10-Jahres-Edition der Trail Trophy Latsch haben ganz schön Körner gekostet. Trotz viel Treterei hatte ich Spaß und hoffe, dass Chris und Nathan mir glauben, dass man bei den Trail Trophys sonst nicht so viel Stagezeit mit Bergauftreten verbringt und ich sie diese Saison zu noch mehr Rennen überzeugen kann.

Fazit MTB-News.de

Auch wenn es uns am Ende des Tages zu viel gewertetes Treten war, hat die Trail Trophy in Latsch dank erstklassiger Trails auch im zehnten Jahr Spaß gemacht. Gelungen ist nicht nur die wirklich gute, aber lockere Organisation, die Stimmung war trotz hochkarätigem Fahrerfeld und dem Kampf um Platzierungen sehr entspannt. Wir gratulieren den Erschaffern und den Verantwortlichen zu einer tollen Veranstaltung und freuen uns auf die nächsten zehn Jahre!

Der Beitrag Trail Trophy Latsch 2019: Nein! Doch! Oh! – Der Rennbericht zur Jubiläumsausgabe erschien zuerst auf MTB-News.de.


TrailTrophy 2019 – Breitenbrunn: Wagenknecht und Nehl gewinnen am Rabenberg

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Wechselnde Bedingungen prägten die bike-components TrailTrophy am Wochenende in Breitenbrunn. Staubtrockene Trails am Samstag und im Gegenzug rutschiges Geläuf am Sonntag sorgten für anspruchsvolle Rahmenbedingungen.

„Danke – das war das beste Enduro-Rennen, dass ich bisher gefahren bin!“ fast überschwänglich war das Lob von Juan David Pinto Reyes im Sonntag im Ziel nach zwölf Stages bei der bike-components TrailTrophy Breitenbrunn. Trotz Regen am Sonntag morgen, der erst kurz nach dem Start aufhörte und für rutschige Bedingungen auf einigen Trails sorgte, war das Feedback auf die siebte Auflage der TrailTrophy im TrailCenter Rabenberg mehr als positiv. „Ein Grund liegt sicher darin, dass wir eine komplett neue Stage sowie die eine oder andere Variante einbauen und umsetzen konnten“, so Organisator Thomas Schlecking (Bike Projects). Exakt 201 Starter waren am Samstag im Erzgebirge an den Start gegangen und erlebten zunächst staubtrockene und schnelle Trails. Mit dem Regen am Sonntag morgen änderten sich dann nochmal die Bedingungen – sorgte aber trotzdem bei allen Teilnehmern am Ende für ein breites Grinsen im Gesicht.

Entspannte Stimmung vor dem Start im TrailCenter Rabenberg
# Entspannte Stimmung vor dem Start im TrailCenter Rabenberg
Diashow: TrailTrophy 2019 – Breitenbrunn - Wagenknecht und Nehl gewinnen am Rabenberg
Schon mit zwei Euro ist man mit einem Los dabei und spendet auch noch für die Trailpflege
Podium Ambassador Class Men
Nach dem Rennen am Samstag abend wurde gegrillt und gechillt
Im Magic Moments ging es auch in die Luft
Tim Schüz siegte in der Rider Class Men
Diashow starten »

Nach zwei Tagen und zwölf Stages hatte André Wagenknecht als Sieger der Klasse Ambassador Men mit 25:58,44 min am Ende einen Vorsprung von rund 15 Sekunden auf Tim Schüz, der 26:13,77 min benötigte und damit die Klasse Riders Men gewann. Ganz eng ging es bei den Frauen zu: Am Ende hatte Franziska Nehl (GER/Girlsridetoo.de – LIV) mit 30:19,51 min nur einen minimalen Vorsprung von 77 hundertstel Sekunden auf die Zweitplatzierte Lena Arndt (GER/ RADkultur Bikemeister), die 30:20,28 min benötigte.

Andre Wagenknecht fuhr die beste Gesamtzeit des Wochenendes
# Andre Wagenknecht fuhr die beste Gesamtzeit des Wochenendes
Franziska Nehl siegte hauchdünn bei den Frauen
# Franziska Nehl siegte hauchdünn bei den Frauen
Lena Arndt fehlten nur 77 Hundertstel auf Platz eins
# Lena Arndt fehlten nur 77 Hundertstel auf Platz eins

Der Gesamt-Zweitplazierte Tim Schüz gewann mit seiner Zeit von 26:13,77 min die Hauptklasse Rider Class Men vor seinem Teamkollegen Leopold Barich (GER/IBIS Team Werx), der 26:18,18 min benötigte. Den dritten Platz in dieser Klasse belegte Nick Willner (GER/ HIBIKE Gravity) in 26:34,91 min. Dritte in der Klasse Riders Women wurde Christina Krampe (GER/GFAC) in 35:18,63 min. Ganz routiniert setzte sich in der Super Masters Klasse Wilfred Van de Haterd (NED/GIANT Germany Offroad Team) in 26:50,25 min vor Ulrich Teichmann (GER) in 32:04,48 min durch. Auf Platz Drei landete Patrick Faust (GER) in 32:04,84 min.

Am Ende der Stages wurde sich freundschaftlich abgeklatscht
# Am Ende der Stages wurde sich freundschaftlich abgeklatscht
Tim Schüz siegte in der Rider Class Men
# Tim Schüz siegte in der Rider Class Men
Wilfred van de Haterd setzte die Bestzeiten in der Super Masters Klasse
# Wilfred van de Haterd setzte die Bestzeiten in der Super Masters Klasse

Hinter dem Sieger der Master Class, Nino Antic (GER/GIANT Germany Offroad- Team) in 27:19,76 min kam Kai Uhlig (GER/Dirt & Dust e.V.) in 27:29,15 min auf Platz zwei, vor André Schubert (GER/Party in the Woods), der 27:30,25 min unterwegs war.

Die bike-components TrailTrophy wäre natürlich nicht denkbar ohne die Sponsoren und Partner, die in der „Ambassador Class“ mit- und gegeneinander antreten. Bei den Frauen siegte hier Merle Decker (Trailcenter Rabenberg/33:30,51 min) vor Rinja Baumann (TrailCenter Rabenberg/34:02,61 min) und Alexandra Broekhart (GER/37:05,45 min). Schnellster bei den Männern der Ambassador Class war mit der Gesamt-Bestzeit von 25:58,44 min André Wagenknecht (FOX) vor Tim Schneider (FOX) in 28:00,26 min und Bjarne Plate (LevelNine), der 28:11,03 min benötigte.

Bei FOX erledigte Philipp Ebener noch den einen oder anderen Notfall-Service
# Bei FOX erledigte Philipp Ebener noch den einen oder anderen Notfall-Service
Nach dem Rennen am Samstag abend wurde gegrillt und gechillt
# Nach dem Rennen am Samstag abend wurde gegrillt und gechillt
Dieses Traumbike gibt es bei der Trailcare-Aktion der TT 2919 zu gewinnen
# Dieses Traumbike gibt es bei der Trailcare-Aktion der TT 2919 zu gewinnen
Schon mit zwei Euro ist man mit einem Los dabei und spendet auch noch für die Trailpflege
# Schon mit zwei Euro ist man mit einem Los dabei und spendet auch noch für die Trailpflege

Die Teamwertung der Ambassador-Class gewann FOX mit André Wagenknecht, Philip Ebener und Tim Schneider. Den zweiten Platz belegte das Team LevelNine mit Bjarne Plate, Philipp Möllersmann und Felix Ockert vor dem Team TrailCenter Rabenberg mit Pascal Korb, Sven Röber und Merle Decker. In der Jedermann-Teamwertung, bei dem die Teammitglieder aus drei verschiedenen Klassen kommen müssen, konnte sich das Team „Giant meets Ibis“ mit Tim Schüz, Wilfred van de Haterd und Nino Antic durchsetzen. Platz zwei ging an das Team „NuNu“ mit Michael Och, Peter Choyna und Franziska Nehl vor dem Team „RADkultur Bikemeister Racing“ mit Ralph Ludewig, Lena Arndt und Florian Sauter.

Nino Antic als Sieger der Master Class bei rutschigen Bedingungen am Sonntag morgen
# Nino Antic als Sieger der Master Class bei rutschigen Bedingungen am Sonntag morgen
Stage 9 war die längste am Sonntag
# Stage 9 war die längste am Sonntag
Im Magic Moments ging es auch in die Luft
# Im Magic Moments ging es auch in die Luft

Wer den Kurs der TrailTrophy vom Wochenende noch einmal ansehen möchte, findet die Übersicht bei trailguide.net.

Ergebnisse

Alle Ergebnisse der bike-components TrailTrophy Breitenbrunn gibt es auf der Seite des Zeitmess-Partners SPORTident.

Podium Rider Class Men
# Podium Rider Class Men
Podium Rider Class Women
# Podium Rider Class Women

Podium Ambassador Class Team
# Podium Ambassador Class Team
Podium Ambassador Class Women
# Podium Ambassador Class Women

Podium Rider Class Team
# Podium Rider Class Team
Podium Ambassador Class Men
# Podium Ambassador Class Men

Podium Master Class Men
# Podium Master Class Men
Podium Super Masters Men
# Podium Super Masters Men
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Der nächste Stopp der bike-components TrailTrophy ist in gut 14 Tagen mit der Premiere der TrailTrophy in Santa Caterina (ITA) vom 05. bis 07. Juli. Startplätze für diese TrailTrophy sind noch verfügbar.


Mehr Infos, Ergebnisse und Kursvorschauen? Hier gibt es alles zur TrailTrophy 2019.

Fotos: TrailTrophy/Luka Gorjup

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Absage der Premiere: TrailTrophy in Santa Caterina kann nicht stattfinden

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Am kommenden Wochenende sollte die bike-components TrailTrophy zum ersten Mal in Santa Caterina stattfinden. Aufgrund eines drohenden Erdrutsches befindet sich Santa Caterina jedoch gerade in einer kritischen Situation, sodass die Notfall-Versorgung bei dem Event nicht gewährleistet werden kann. Somit muss die Veranstaltung leider abgesagt werden.

„Die sichere medizinische Versorgung ist essentiell bei einer Veranstaltung im Hochgebirge“, so Thomas Schlecking, Geschäftsführer des Veranstalters Bike Projects. „Da die zur Verfügung stehenden Kräfte jedoch durch die besondere Situation von Santa Caterina anderweitig gebunden sind, kann parallel keine Rennveranstaltung abgedeckt werden“, erläutert Schlecking. „Somit bleibt uns leider nur die Absage – in zehn TrailTrophy-Jahren übrigens die erste überhaupt.“Hier die offizielle Mitteilung des Veranstalters:

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer der TrailTrophy Santa Caterina,
leider müssen wir die Veranstaltung in Santa Caterina aus Gründen höherer Gewalt und damit verbundenen Sicherheitsgründen absagen.

Wir haben die Situation, dass die Staatsstraße SP29 zwischen Bormio und Santa Caterina aufgrund eines drohenden Erdrutsches gesperrt ist. Der Ort befindet sich damit in einem Ausnahmezustand. Verbunden damit ist auch eine besondere Situation für Einwohner und Gäste, was die medizinische Versorgung und die Bergrettung im Notfall angeht. Somit ist eine rettungstechnische Absicherung der Veranstaltung nicht gewährleistet. Die Notfall-Versorgung ist jedoch essentiell für die Durchführung der Veranstaltung.

Hier das offizielle Statement von Alberto Pedranzini, Tourismus-Chef von Santa Caterina Valfurva, dazu:

“Dear Bikers, is with great regret that we have to announce the cancellation of the Trail Trophy event. Despite our effort in preparing the best possible experience for you in Santa Caterina, we are facing a severe issue in terms of accessibility of the destination which is compromised by a potential landslide.

Santa Caterina is only accessible via Bormio (at the moment the road is totally closed) or via Passo Gavia. Santa Caterina itself and the trails that the event were supposed to hit are totally safe but, in this situation of limited accessibility, we cannot grant a quick transportation to the closer hospital in case of injuries during the event. An event is supposed to be a joyful moment for everyone and we don’t feel comfortable in exposing you to useless risks, for this reason we decided to cancel the event.

The event organizer is giving you some options to compensate the cancellation but we, as a destination, would like to offer you a compensation as well. If you’ll decide in fact to reach anyway Santa Caterina during the weekend (at the moment only through the Gavia Pass) we will be happy to welcome you with a nice gadget but as well we will offer free guided tours on our trails as well as free access to the gondola. In case you’ll decide to join us please contact our offices to get updated directions on how to reach us, to collect your gadget and free lift tickets and to arrange your guided tour.

Looking forward to meeting you in Santa Caterina.
Best regards, Santa Caterina Tourism Board”

——

Für diejenigen, die bereits vor Ort sind oder trotz allem in Santa Caterina biken wollen (mit Anreise über den Gavia-Pass): Die Lifte laufen für Teilnehmer der TrailTrophy am Samstag und Sonntag gratis. Treffpunkt ist die Tourist-Information, dort liegt eine Liste der Teilnehmer aus. Es gibt dann dort die Liftkarte.

Wie geht es nur weiter für euch als Teilnehmer?

1. Ihr könnt für die Saison 2019 noch von Santa Caterina auf die TrailTrophy Flims-Laax (16.-18.08.2019) oder auf das Rennen der Alpine Enduro Series am Kronplatz (13.-15.09.2019) umbuchen.
2. Falls Ihr keine der beiden Veranstaltungen wahrnehmen könnt, bieten wir euch eine Gratis-Einschreibung für eine TrailTrophy Eurer Wahl in der Saison 2020 an. Dazu gilt euer Anmeldecode als Gutschein. Falls ihr diesen Code nicht mehr habt, senden wir euch diesen gerne zu.

Dies ist die erste Absage in unserer nun zehnjährigen TrailTrophy-Geschichte. Wir hoffen auf Euer Verständnis und freuen uns, euch bald bei einer unserer anderen Veranstaltungen wieder zu sehen.

Info: Pressemitteilung bike-projects

Mehr Infos, Ergebnisse und Kursvorschauen? Hier gibt es alles zur TrailTrophy 2019.

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TrailTrophy 2019 – Flims-Laax: Rund 320 Starter gehen am Wochenende an den Start

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Am kommenden Wochenende steht mit der bike-components TrailTrophy im bekannten Schweizer Wintersportort Flims-Laax-Falera der letzte Stopp der fünfteiligen internationalen Mountainbike-Enduro-Serie auf dem Programm. Von Freitag Mittag bis Sonntag Mittag müssen die rund 320 Starter aus zwölf Nationen Starter rund 80 Kilometer Strecke zurücklegen und dabei insgesamt dreizehn Sonderprüfungen auf Zeit absolvieren.

Gleich zwei spannende Entscheidungen sind dabei für das Wochenende zu erwarten: Wer setzt sich an den drei Tagen durch und schafft es, in allen Stages sicher, aber auch schnell ins Ziel zu kommen? Und wer von den Führenden in der Serienwertung kann seine Position behaupten und sich den Sieg oder den Platz auf dem Podium in der Serien-Gesamtwertung sichern?

Da es ein Streichresultat gibt, kommen diese Saison die besten drei Rennen zur Wertung. Zugleich zeichnen sich in den meisten Klassen noch spannende Entscheidungen ab. Besonders eng geht in der Rider Class Women zwischen Mirjam Kuhn, Laura Zeitschel und Lena Arndt (GER) zu. Auch in der Rider Class Men liegen gerade einmal 30 Punkte zwischen Leopold Barich und Tim Schüz (beide GER). Und in der Master Class Men wird es sich voraussichtlich zwischen Nino Antic und Adrian Vesenbeckh (GER) entscheiden. Nur in der Master Class Men ist Wilfred van de Haterd (NED) der Sieg kaum mehr zu nehmen.

Der Fahrspaß steht immer im Mittelpunkt
# Der Fahrspaß steht immer im Mittelpunkt
Wurzelige Passagen gibt es immer wieder auf den Strecken in Flims-Laax
# Wurzelige Passagen gibt es immer wieder auf den Strecken in Flims-Laax

Darüber hinaus werden sicher eine Reihe Schweizer Top-Fahrer um den Sieg fahren: Neben dem Schweizer Top-Downhiller Basil Weber sind dies Stefan Peter (CH/Wheeler iXS-Team) und sein Teamkollege Tim Bratschi. Der erste Start erfolgt am Freitag, 16. August, ab 13.30 Uhr für die ersten Startgruppen. Dreh- und Angelpunkt ist die Expo-Area im Rocksresort in Laax- Murschetg. Ein besonderes Highlight ist der Nightride am Freitag ab ca. 21.00 Uhr auf dem unteren Abschnitt des bekannten Runca-Trail.

Während des Rennens haben die Teilnemer kaum einen Blick für das tolle Panorama
# Während des Rennens haben die Teilnemer kaum einen Blick für das tolle Panorama

Alle Strecken der bike-components TrailTrophy sind ab Freitag um 11 Uhr über trailguide.net online und können dort für alle drei Tage angesehen werden.

Nach den letzten vier Stages am Sonntag hinunter vom Crap sogn Gion werden um ca. 15.00 Uhr die Sieger der bike-components TrailTrophy Flims feststehen. Sieger und Platzierte können sich auf Sachpreise im Gesamtwert von rund 4.000 Euro freuen.


Mehr Infos, Ergebnisse und Kursvorschauen? Hier gibt es alles zur TrailTrophy 2019.

Fotos: TrailTrophy/David Schultheiß

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TrailTrophy 2019 – Flims-Laax: Streckenvorschau von Stage 1

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Am Wochenende ist es soweit – das Finale der TrailTrophy steht an. Damit ihr wisst, was euch vor Ort erwartet, gibt es auch für dieses Rennen eine knackige Streckenvorschau mit dem TrailTrophy-Strecken-Experten Cornelius, der sich diesmal als Mitfahrer Basil Weber an die Seite gestellt hat. Film ab!


Mehr Infos, Ergebnisse und Kursvorschauen? Hier gibt es alles zur TrailTrophy 2019.

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TrailTrophy Flims-Laax: Tanja Naber & Basil Weber gewinnen das Saison-Finale

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300 Fahrerinnen und Fahrer gingen am vergangenen Wochenende in Flims- Laax beim Finale der bike-components TrailTrophy-Serie 2019 an den Start. Nach drei Tagen Enduro-Racing bei bestem Wetter konnte sich Basil Weber am Ende mit rund 14 Sekunden Vorsprung vor Mirco Widmer und Stefan Peter durchsetzen. Bei den Frauen siegte Tanja Naber vor Lena Arndt und Mirjam Kuhn. In der Gesamtwertung der Serie war es bis zum Schluss spannend: Lena Arndt, Tim Schüz, Adrian Vesenbeckh und Wilfred van de Haterd heißen hier die Gewinner der Serienwertung 2019.

Hervorragende äußere Bedingungen und schönes, nicht zu warmes August-Wetter bildeten den äußeren Rahmen des Finales der bike-components TrailTrophy in Flims-Laax: Dreizehn recht unterschiedliche Stages mussten die 300 Teilnehmer am vergangenen Wochenende absolvieren, inklusive Nightride am Freitagabend. Highlights waren aber wieder einmal die beiden hochalpinen Stages unterhalb des Vorab-Gletschers, bei denen auch noch zwei kurze Schneefelder zu durchqueren waren. Außerdem die finalen Stages am Sonntag, „Crest la Siala“ und die beiden schnellen Stages auf dem „Never End“-Trail.

Briefing der Teilnehmer für das Wochenende.
# Briefing der Teilnehmer für das Wochenende.
Entspannte Stimmung vor dem Start am Freitag.
# Entspannte Stimmung vor dem Start am Freitag.
Am Start der ersten Stage.
# Am Start der ersten Stage.
Diashow: TrailTrophy Flims-Laax - Tanja Naber & Basil Weber gewinnen das Saison-Finale
Serienwertung TT 2019 Super Mastes
Ambassador Women
Am Sonntag ging es mit der Bahn hinauf zum Crap sogn Gion.
Gute Stimmung beim Lunch.
Serienwertung TT 2019 Masters
Diashow starten »

Der Gesamt-Schnellste Basil Weber gewann mit seiner Zeit von 38:38,26 min die Ambassador Class der Sponsoren und Partner vor Francois Bailly-Maitre (FRA/Santa Cruz Bicycles) und Remo Bislin (SUI/Santa Cruz Bicycles). Auch die schnellste Frau des Wochenendes siegte in der Ambassador Class: Mit 46:51,71 min setzte sich Tanja Naber (GER/Santa Cruz Bicycles) vor Maria Rank (GER/WOMB) und Celine Blochberger (GER/Ergon) durch.

Die Hauptklasse Rider Class Men gewann Mirco Widmer (GER/RC Gränichen) in 38:52,60 min vor Stefan Peter (SUI/Wheeler Factory Team), der 39:57,24 min benötigte. Dritter wurde sein Teamkollege Tim Bratschi (SUI/Wheeler Factory Team), der 40:09,42 min unterwegs war. Die Rider Class Women gewann Lena Arndt (GER/BikeMeister Racing) in 48:33,16 min vor Mirjam Kuhn (GER/Team IBIS/49:17,49 min) und Andrea Kiser (SUI/Liv Swiss), die 49:53,35 min benötigte.

Blick auf das Eventgelände im RocksResort in Laax.
# Blick auf das Eventgelände im RocksResort in Laax.

In der Master Class Men gewann Adrian Vesenbeckh (GER/IBIS TEAM-WERX) in 41:10,79 min vor Stefan Scarpellini (ITA/42:55,11 min) und Nino Antic (Giant Germany Offroad-Team), der 43:04,81 min benötigte. Einen klaren Favoriten-Sieg gab es in der Super Master Class: Hier setzte sich Wilfred van de Haterd (NED/Giant Germany Offroad-Team) in 43:14,75 min vor Kurt Gisler (SUI/Tellriders/45:54,92 min) und Urs Riedi (SUI/Bikewelt) in 46:04,71 min durch.

Die Teamwertung der Sponsoren und Partner gewann das Team Santa Cruz Bicyles (Francois Bailly-Maitre/Remo Bislin/Tanja Naber) vor dem Team „Fox“ mit Tim Peschke, Philipp Ebener und Joselino Sanchez. Platz drei belegte das Team „Levelnine 1“ mit Marco Hoffmann, Simon Porten und Philipp Möllersmann.

Tanja Naber fuhr die schnellsten Zeiten bei den Frauen und gewann damit die Ambassador Women-Klasse.
# Tanja Naber fuhr die schnellsten Zeiten bei den Frauen und gewann damit die Ambassador Women-Klasse.

Der Sieg in der Riders-Teamwertung ging an das Team „Giant meets GT“ mit Nino Antic, Wilfred van de Haterd und Claudio Negro. Platz zwei belegte das Team „Uri 1“ mit Tim Bratschi, Iwan Arnold und Urs Riedi vor dem Team IBIS mit Adrian Vesenbeckh, Tim Schüz und Mirjam Kuhn.

Wer die schönsten Strecken der TrailTrophy in Flims noch einmal fahren möchte, kann diese bei trailguide.net einsehen.

Die Trails in der Region Flims-Laax Falera bildeten bei der vierten Austragung zum ersten Mal den Rahmen für das Finale der TrailTrophy. Weil diese Trails nicht ohne den Einsatz der lokalen Trailcrew denkbar wären, spendeten die Teilnehmer insgesamt 1007 CHF im Rahmen der „Trailcare“-Aktion. Hierbei unterstützen die Teilnehmer durch den Kauf von Losen den lokalen Trailbau und haben zugleich die Chance auf den Gewinn eines Bikes von Santa Cruz im Wert von 10.000 €.

Nightride auf dem Runca-Trail.
# Nightride auf dem Runca-Trail.
Wilfred van de Haterd siegte in der Super Master-Klasse und sicherte sich auch den Sieg in der Serienwertung.
# Wilfred van de Haterd siegte in der Super Master-Klasse und sicherte sich auch den Sieg in der Serienwertung.
Downhill-Spezialist Basil Weber fuhr die overall schnellsten Zeiten und siegte in der Ambassador Class.
# Downhill-Spezialist Basil Weber fuhr die overall schnellsten Zeiten und siegte in der Ambassador Class.

Flims-Laax war in diesem Jahr die fünfte und letzte Station der internationalen TrailTrophy-Serie. Zuvor hatten sich die Enduro-Fahrer in Sankt Andreasberg/Harz (D), Latsch/Südtirol sowie Breitenbrunn/Erzgebirge (D) spannende Positionskämpfe auf den Trails geliefert. Da die TrailTrophy in Santa Caterina im Juli abgesagt werden musste, zählten dieses Mal die drei besten Rennen für die Gesamtwertung.

Am Ende brachten fast alle bis nach Flims Führenden ihren Vorsprung nach Hause: In der Rider Class Women siegte Lena Arndt (GER/Bikemeister Racing) mit 1370 Punkten vor Mirjam Kuhn (GER/IBIS Fidlock Racing Team) und Katharina Kruse (GER/IBIS Fidlock Racing-Team). Die Rider Class Men gewann Tim Schüz (GER/IBIS Team Werx) mit 1290 Punkten vor Mirco Widmer (SUI/RC Gränichen) und Stefan Peter (SUI/Wheeler iXS-Team).

Traumpanorama während der Mittagspause am Samstag.
# Traumpanorama während der Mittagspause am Samstag.

Die Serienwertung der Master Class war eine klare Angelegenheit für Adrian Vesenbeckh (GER/IBIS Team-Werx), der sich mit der Maximal-Zahl von 1500 Punkten vor Nino Antic (GER/Giant Germany Offroad-Team) und Jürg Tanner (SUI) durchsetzte. Ebenfalls mit der Idealpunktzahl 1500 gewann Wilfred van de Haterd (NED/ Giant Germany Offroad-Team) die Super Master Class vor Kurt Gisler (SUI/Tellriders) und Carsten Geck (GER/KSV Baunatal).

Die Gesamtsieger der TrailTrophy-Serie konnten sich (wie auch alle anderen Platzierten) über äußerst hochwertige Sachpreise freuen. Allein in der Gesamtwertung wurden Preise im Wert von rund 7.500 € vergeben; für die Sieger und Platzierten in der Wertung der TrailTrophy Flims-Laax gab es nochmals Sachpreise im Wert von rund 6.000 €.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es auf timing.sportident.com.

Gute Stimmung beim Lunch.
# Gute Stimmung beim Lunch.
Auch die Kühe ließen sich selten aus der Ruhe bringen.
# Auch die Kühe ließen sich selten aus der Ruhe bringen.
Der Sieger der Rider Class Mirco Widmer in Stage 7 unterhalb des Vorab-Gletschers.
# Der Sieger der Rider Class Mirco Widmer in Stage 7 unterhalb des Vorab-Gletschers.
Linie suchen hieß die Devise in den Felspassagen in Stage 7.
# Linie suchen hieß die Devise in den Felspassagen in Stage 7.
Gute Stimmung im Ziel von Stage 7.
# Gute Stimmung im Ziel von Stage 7.
Für das tolle Panorama hatten die Fahrer selten einen Blick.
# Für das tolle Panorama hatten die Fahrer selten einen Blick.
Feinster Singletrail in Stage 8.
# Feinster Singletrail in Stage 8.
Am Sonntag ging es mit der Bahn hinauf zum Crap sogn Gion.
# Am Sonntag ging es mit der Bahn hinauf zum Crap sogn Gion.
Der Gesamt-Schnellste Basil Weber in Stage 10 Am Sonntag.
# Der Gesamt-Schnellste Basil Weber in Stage 10 Am Sonntag.
Tim Schüz siegte in der Serienwertung der Rider Class Men.
# Tim Schüz siegte in der Serienwertung der Rider Class Men.
Adrian Vesenbeckh gewann die Master Class und damit auch die Serienwertung.
# Adrian Vesenbeckh gewann die Master Class und damit auch die Serienwertung.
Santa Cruz-Teamfahrer Francois Bailly-Maitre unterwegs auf dem Never-End-Trail in Stage 12.
# Santa Cruz-Teamfahrer Francois Bailly-Maitre unterwegs auf dem Never-End-Trail in Stage 12.
Lena Arndt gewann in Flims die Klasse Rider Women und sicherte sich den Sieg in der Serienwertung 2019.
# Lena Arndt gewann in Flims die Klasse Rider Women und sicherte sich den Sieg in der Serienwertung 2019.
Die Gesamtschnellsten in Films
# Die Gesamtschnellsten in Films - Tanja Naber und Basil Weber.
Rider Class Men
# Rider Class Men - Mirco Widmer (GER/RC Gränichen) gewann vor Stefan Peter (SUI/Wheeler Factory Team) und Tim Bratschi (SUI/Wheeler Factory Team).
Rider Class Women
# Rider Class Women - Lena Arndt (GER/BikeMeister Racing) sichert sich den Sieg vor Mirjam Kuhn (GER/Team IBIS) und Andrea Kiser (SUI/Liv Swiss).
Rider Class Masters Flims
# Rider Class Masters Flims - Adrian Vesenbeckh (GER/IBIS TEAM-WERX) setzt sich gegen Stefan Scarpellini (ITA) und Nino Antic (Giant Germany Offroad-Team) durch.
Rider Class Super Masters Flims
# Rider Class Super Masters Flims - Wilfred van de Haterd (NED/Giant Germany Offroad-Team) triumphiert vor Kurt Gisler (SUI/Tellriders) und Urs Riedi (SUI/Bikewelt).
Rider Class Teamwertung Flims
# Rider Class Teamwertung Flims - „Giant meets GT“ mit Nino Antic, Wilfred van de Haterd und Claudio Negro gewann vor dem Team „Uri 1“ mit Tim Bratschi, Iwan Arnold und Urs Riedi und dem Team „IBIS Team Werx“ mit Adrian Vesenbeckh, Tim Schüz und Mirjam Kuhn.
Ambassador Men
# Ambassador Men - Basil Weber gewann vor Francois Bailly-Maitre (FRA/Santa Cruz Bicycles) und Remo Bislin (SUI/Santa Cruz Bicycles).
Ambassador Women
# Ambassador Women - Tanja Naber (GER/Santa Cruz Bicycles) vor Maria Rank (GER/WOMB) und Celine Blochberger (GER/Ergon).
Ambassador Team
# Ambassador Team - Team Santa Cruz Bicyles (Francois Bailly-Maitre/Remo Bislin/Tanja Naber) vor dem Team „Fox“ mit Tim Peschke, Philipp Ebener und Joselino Sanchez und dem Team „Levelnine 1“ mit Marco Hoffmann, Simon Porten und Philipp Möllersmann.
Serienwertung TT 2019 Men
# Serienwertung TT 2019 Men - Tim Schüz (GER/IBIS Team Werx) vor Mirco Widmer (SUI/RC Gränichen) und Stefan Peter (SUI/Wheeler iXS-Team).
Overall TT 2019 Women
# Overall TT 2019 Women - Lena Arndt (GER/Bikemeister Racing) vor Mirjam Kuhn (GER/IBIS Fidlock Racing Team) und Katharina Kruse (GER/IBIS Fidlock Racing-Team).
Serienwertung TT 2019 Masters
# Serienwertung TT 2019 Masters - Adrian Vesenbeckh (GER/IBIS Team-Werx) setzte sich gegen Nino Antic (GER/Giant Germany Offroad-Team) und Jürg Tanner (SUI) durch.
Serienwertung TT 2019 Super Mastes
# Serienwertung TT 2019 Super Mastes - Wilfred van de Haterd (NED/ Giant Germany Offroad-Team) vor Kurt Gisler (SUI/Tellriders) und Carsten Geck (GER/KSV Baunatal)
Das Orga-Team in Flims-Laax
# Das Orga-Team in Flims-Laax
Orga Team TT Flims 2019
# Orga Team TT Flims 2019

Was sagt ihr zum TrailTrophy-Finale in Flims-Laax?

Info: Pressemitteilung TrailTrophy | Fotos: Manfred Stromberg

Der Beitrag TrailTrophy Flims-Laax: Tanja Naber & Basil Weber gewinnen das Saison-Finale erschien zuerst auf MTB-News.de.

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